Ein schwarzer Dienstag für European Lithium: Die Aktie des australischen Lithium-Unternehmens stürzte um über 30% ab, nachdem das Unternehmen eine überraschende Kapitalmaßnahme verkündete. Was als strategischer Schachzug gedacht war, entpuppte sich als Schock für die Anleger.

Kapitalerhöhung löst Verkaufswelle aus

European Lithium verkaufte 3 Millionen Aktien seiner börsennotierten Beteiligung Critical Metals Corp. (CRML) an einen US-amerikanischen institutionellen Investor. Der Verkaufspreis von 7 US-Dollar je Aktie brachte dem Unternehmen netto 21 Millionen US-Dollar (etwa 31,75 Millionen Australische Dollar) ein.

Doch der Preis hatte einen bitteren Beigeschmack: Er lag deutlich unter den jüngsten Schlusskursen von CRML. Diese Bewertung alarmierte die Märkte und führte zu einer sofortigen Neubewertung der European Lithium-Aktie. Bis Handelsschluss am 7. Oktober sackte der Kurs um 31-34% auf etwa 0,167 Australische Dollar ab.

Vom Höhenflug zum Absturz in 24 Stunden

Der Absturz war besonders dramatisch, da die Aktie erst einen Tag zuvor ein neues 52-Wochen-Hoch erreicht hatte. Was für ein Kontrast: Von der Euphorie zur Panik binnen 24 Stunden.

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Dabei hatte European Lithium zuletzt durchaus positive Schlagzeilen gemacht:
- Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms über 135 Millionen Aktien (10% des ausgegebenen Kapitals)
- Spekulationen über mögliches US-Regierungsinteresse an Critical Metals' Grönland-Projekt
- Strategische Positionierung im europäischen Lithium-Markt

Die Bewertungsfalle

Paradoxerweise argumentierte Executive Chairman Tony Sage, dass die verbleibende Beteiligung von 60 Millionen CRML-Aktien etwa 689 Millionen US-Dollar wert sei – deutlich mehr als European Lithiums eigene Marktkapitalisierung. Doch die Anleger kauften diese Rechnung nicht ab. Sie sahen vor allem den Verkauf unter Wert als Warnsignal.

Das Wolfsberg Lithium-Projekt in Österreich bleibt das Kernasset des Unternehmens. Mit geplanter Produktion ab 2026 oder 2027 könnte es eine der ersten neuen europäischen Lithium-Quellen werden. Ob die 21 Millionen US-Dollar ausreichen, um das Vertrauen zurückzugewinnen, wird sich zeigen.

Der angekündigte Aktienrückkauf ab 17. Oktober könnte Stabilisierung bringen. Doch zunächst müssen die Anleger den Schock verdauen – und das Management muss beweisen, dass dieser Verkauf strategisch klug und nicht aus der Not geboren war.

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