Ethereum kämpft zum Jahresende mit Volatilität und notiert aktuell unter dem wichtigen 50-Tage-Durchschnitt. Doch während kurzfristige Anleger nervös auf die jüngsten Kursrücksetzer reagieren, zeigt sich hinter den Kulissen eine deutliche Divergenz. Große Marktteilnehmer scheinen die Schwächephase nicht als Warnsignal, sondern als Gelegenheit zu interpretieren.

Institutionelle Zurückhaltung trifft auf Kaufwut

Das Marktbild ist derzeit von widersprüchlichen Signalen geprägt. Auf der einen Seite verzeichneten die US-Spot-ETFs zuletzt Nettoabflüsse, maßgeblich getrieben durch Verkäufe bei Grayscale und Fidelity. Dies deutet auf eine gewisse Vorsicht bei institutionellen Akteuren hin, auch wenn Schwergewicht BlackRock weiterhin Zuflüsse verbucht.

Ein ganz anderes Verhalten zeigen jedoch die sogenannten „Wale“. Laut Analystendaten haben Wallets mit Beständen zwischen 10.000 und 100.000 ETH im vergangenen Monat rund 800.000 Ether akkumuliert. Dies entspricht einem Gegenwert von mehreren Milliarden Dollar. Diese massiven Zukäufe führen zu einer strukturellen Verknappung: Das Angebot auf zentralen Börsen ist auf einen Tiefstand von nur noch 8,7 Prozent gesunken, da Großinvestoren ihre Bestände zunehmend in Cold Wallets verschieben.

Technische Marken und fundamentale Lage

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Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Kryptowährung in einer Entscheidungsphase. Aktuell notiert Ethereum bei 3.236,10 USD und damit unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 3.318,56 USD. Analysten wie Ali Martinez warnen, dass die Zone um 3.000 bis 3.100 USD eine kritische Unterstützung darstellt. Sollte diese Marke nachhaltig unterschritten werden, droht ein Test tieferer Bereiche um 2.400 USD.

Fundamental profitiert das Netzwerk zwar von niedrigen Gebühren und erfolgreichen Upgrades wie „Pectra“, doch der Rückgang des „Total Value Locked“ (TVL) im DeFi-Sektor auf rund 70 Milliarden USD mahnt zur Vorsicht. Rückenwind könnte hingegen von der Makroseite kommen: Die jüngste Zinssenkung der US-Notenbank Fed um 25 Basispunkte schafft historisch gesehen ein günstigeres Umfeld für Risiko-Assets.

Die kurzfristige Richtung dürfte davon abhängen, ob die massive Akkumulation der Großinvestoren das Angebot so weit verknappen kann, dass die Verkaufsdruck der ETFs kompensiert wird. Gelingt eine Stabilisierung oberhalb der 3.000-USD-Marke, rücken die Widerstände bei 3.400 USD wieder in den Fokus der Bullen.

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