Ethereum: Wale kaufen massiv
Ethereum konsolidiert um 3.100 Dollar – doch unter der Oberfläche geschieht etwas Bemerkenswertes. Während Kleinanleger zögern, verschieben Großinvestoren Hunderte Millionen Dollar von Bitcoin in ETH. Die On-Chain-Daten zeigen ein klares Muster: Akkumulation statt Verkaufsdruck.
Großinvestoren drehen an Bitcoin-Ethereum-Schraube
Ein einzelner Wal hat in den vergangenen Tagen 1.969 Bitcoin im Wert von rund 178 Millionen Dollar in 58.149 Ethereum umgeschichtet – aktuelle Bewertung: 181 Millionen Dollar. Die Rotation läuft offenbar gezielt ab, während sich ETH in einer engen Handelsspanne zwischen 3.000 und 3.150 Dollar bewegt.
Noch deutlicher wird das Bild beim Blick auf die Exchange-Abflüsse: An fünf aufeinanderfolgenden Tagen verließen netto etwa 32.000 ETH die Handelsplattformen. Wer Kryptowährungen von Börsen abzieht, plant in der Regel keine kurzfristigen Verkäufe. Die Coins landen stattdessen in privaten Wallets – klassisches Zeichen für mittel- bis langfristige Haltestrategien.
Parallel dazu notiert die Fund Market Premium seit zwei Tagen erstmals seit fast zwei Wochen wieder im positiven Bereich. Das bedeutet: Institutionelle Investoren zahlen über den Spotpreis hinaus, um über Fondsvehikel an ETH zu kommen.
Fusaka-Upgrade soll Netzwerk entlasten
Anfang Dezember aktivierte Ethereum das "Fusaka"-Update, das zweite größere Netzwerk-Upgrade des Jahres. Im Kern führte es PeerDAS ein – ein System, das Validatoren erlaubt, nur noch kleine Teile von Datenpaketen zu prüfen statt komplette Datensätze durchzurechnen.
Die technischen Verbesserungen:
- Niedrigere Betriebskosten für Knotenbetreiber
- Schnellere Abwicklung von Layer-2-Transaktionen
- Bessere Skalierbarkeit bei steigendem Datenaufkommen
Laut Ethereum-Entwickler Marius Van Der Wijden wird die volle Wirkung des Upgrades erst in einigen Monaten sichtbar. Das Netzwerk erhöht die sogenannte Blob-Kapazität schrittweise, um Stabilität zu gewährleisten.
Handelsvolumen überholt Bitcoin
Mitte Dezember erreichte Ethereums Spot-Handelsvolumen erstmals seit 2017 wieder höhere Werte als das von Bitcoin – rund 24,4 Milliarden Dollar an einem einzigen Tag. Getrieben wurde der Anstieg durch ETF-Zuflüsse und institutionelle Käufe.
Der Total Value Locked (TVL) im Ethereum-Ökosystem gibt allerdings ein gemischtes Signal: Nach Spitzenwerten von 90 Milliarden Dollar im Herbst liegt der Wert aktuell bei etwa 70 Milliarden. Analysten halten einen Anstieg über 100 Milliarden für nötig, damit ETH nachhaltig in Richtung früherer Höchststände laufen kann.
Technische Wegmarken und Makro-Risiken
Die nächsten relevanten Preismarken: Ein Ausbruch über 3.150 Dollar könnte den Weg Richtung 3.400 Dollar freimachen. Nach unten hin fungiert die Zone um 3.020 Dollar als wichtige Unterstützung.
Kurzfristig dämpfen anstehende Entscheidungen der US-Notenbank die Risikobereitschaft über alle Anlageklassen hinweg. Sollten sich die Rahmenbedingungen verbessern, dürfte die anhaltende Wal-Akkumulation ihre Wirkung entfalten. Am 20. Dezember folgen weitere Inflationsdaten aus den USA – ein Termin, den Marktteilnehmer im Blick behalten sollten.
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