Ethereum bewegt sich am Sonntag um die 3.000-Dollar-Marke – und das aus gutem Grund. Nach einem kurzen Abtaucher unter 2.900 Dollar am Wochenende haben sich die Kurse wieder stabilisiert. Im Hintergrund spielt sich jedoch mehr ab, als es der Preis vermuten lässt: Die Menge an ETH auf Börsen ist so niedrig wie nie, während institutionelle Investoren unterschiedliche Signale senden.

Volatiles Wochenende mit klaren Gewinnern

Der Rücksetzer unter 2.900 Dollar löste eine Welle von Zwangsliquidierungen aus. Betroffen war auch ein bekannter Großinvestor mit dem Pseudonym "Maji", der bei diesem Absturz 738.000 Dollar verlor. Die Reaktion folgte prompt: Noch am selben Tag eröffnete derselbe Trader eine neue Long-Position im Wert von 6,18 Millionen Dollar (2.100 ETH). Die Botschaft ist klar – trotz kurzfristiger Turbulenzen setzt das sogenannte "Smart Money" weiter auf steigende Kurse.

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Technisch gesehen hält die Unterstützung zwischen 2.950 und 3.000 Dollar. Entscheidend wird die Marke bei 3.062 Dollar sein, wo der 20-Tage-Durchschnitt verläuft. Ein nachhaltiger Ausbruch darüber könnte den Weg in Richtung 3.500 Dollar ebnen.

Widersprüchliche institutionelle Signale

Die On-Chain-Daten zeichnen ein gespaltenes Bild. Auf der einen Seite zeigen die Ethereum-Spot-ETFs Schwäche: Allein am Freitag flossen 75,2 Millionen Dollar ab – der vierte Tag in Folge mit Nettoabflüssen. Selbst BlackRocks ETHA verzeichnete Rückzüge.

Auf der anderen Seite steht BitMine Immersion Technologies, ein Unternehmen, das in den letzten 48 Stunden Ethereum im Wert von 199 Millionen Dollar erworben hat. Die Firma hält mittlerweile ETH im Wert von über 11 Milliarden Dollar und nutzt offenbar jede Kursschwäche zum Nachkauf.

Parallel dazu erreicht die Knappheit auf Handelsplattformen ein Rekordniveau: Nur noch 8,8 Prozent aller Ether liegen auf zentralisierten Börsen – der niedrigste Stand aller Zeiten. Die meisten Coins wandern in Staking-Verträge oder Cold Wallets. Verkaufsdruck von dieser Seite ist vorerst nicht zu erwarten.

Technischer Meilenstein Fusaka

Am 3. Dezember wurde das Fusaka-Upgrade erfolgreich aktiviert. Im Zentrum steht "Peer Data Availability Sampling" (PeerDAS), eine Technologie, die es Netzwerkknoten erlaubt, Blockdaten durch Stichproben zu verifizieren, statt alle Daten herunterladen zu müssen. Vitalik Buterin bestätigte den erfolgreichen Start und betonte, dass damit die Kapazität für Layer-2-Lösungen deutlich steigt, während die Kosten sinken.

Zusätzlich schlug Buterin die Schaffung eines dezentralen Marktes für Gas-Futures vor. Nutzer könnten sich damit gegen zukünftige Gebührenschwankungen absichern – eine Ergänzung zur technischen Skalierung durch wirtschaftliche Instrumente.

Marktlage bleibt angespannt

Die jüngsten ETF-Abflüsse und Kursrücksetzer sorgen für Verunsicherung. Gleichzeitig sprechen die historisch niedrigen Börsenbestände, die schnelle Rückkehr großer Investoren nach Kurseinbrüchen und das erfolgreiche Netzwerk-Upgrade eine andere Sprache. Ethereum bleibt das zentrale Settlement-Layer für Stablecoins und wird im vierten Quartal 2025 voraussichtlich fast 6 Billionen Dollar an Volumen abwickeln.

Die Entscheidung fällt am Widerstand bei 3.062 Dollar. Ein Tagesschlusskurs darüber würde den kurzfristigen Abwärtstrend beenden. Bis dahin bleibt Ethereum in der Konsolidierung gefangen – mit angespannter Feder.

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