Ethereum: Solide Erfolgsbasis!
Ethereum steht unter Druck. Nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank fiel die zweitgrößte Kryptowährung am Donnerstag um rund 3,5 Prozent auf 3.190 Dollar. Was zunächst wie eine negative Marktreaktion aussieht, wird von einem bemerkenswerten Phänomen begleitet: Großinvestoren nutzen die Schwäche zum massiven Einkauf.
Fed-Entscheidung belastet kurzfristig
Die Federal Reserve senkte am Mittwoch die Zinsen um 25 Basispunkte auf 3,50 bis 3,75 Prozent. Eigentlich ein positives Signal für Risikoanlagen wie Kryptowährungen. Doch Fed-Chef Jerome Powell dämpfte die Euphorie mit Warnungen zu Inflation und Arbeitsmarkt. Die Folge: Ethereum brach von einem Tageshoch bei 3.445 Dollar ein und durchbrach die wichtige Unterstützung bei 3.240 Dollar.
Der gesamte Kryptomarkt verlor knapp drei Prozent, die Marktkapitalisierung fiel auf 3,06 Billionen Dollar. Besonders hart traf es gehebelte Positionen: Innerhalb von 24 Stunden wurden Kontrakte im Wert von 519 Millionen Dollar liquidiert, davon 370 Millionen Dollar auf Long-Positionen.
BlackRock plant Staking-ETF
Trotz der Kursschwäche kommt Bewegung auf institutioneller Ebene. Der Vermögensverwalter BlackRock hat bei der SEC einen Antrag für den iShares Staked Ethereum Trust ETF eingereicht. Das Besondere: Der Fonds soll 70 bis 90 Prozent seiner Ethereum-Bestände in Staking-Verträgen halten. Anleger könnten damit erstmals über ein reguliertes Produkt direkt von Staking-Erträgen profitieren.
Als Verwahrer sind Coinbase Custody Trust Company und Anchorage Digital Bank vorgesehen. Der Vorstoß zeigt: Institutionelle Investoren setzen langfristig auf Ethereum – unabhängig von kurzfristigen Kursschwankungen.
Großanleger kaufen gegen den Trend
Die On-Chain-Daten zeichnen ein aufschlussreiches Bild. Während Privatanleger verkaufen, schlagen Großinvestoren zu. Wallets mit 10.000 bis 100.000 ETH haben in den vergangenen drei bis vier Wochen über 800.000 ETH akkumuliert – ein Gegenwert von 2,4 bis 3 Milliarden Dollar.
Gleichzeitig sind die Ethereum-Bestände auf zentralen Börsen auf nur noch 8,6 Prozent des Gesamtangebots gefallen – der niedrigste Stand seit 2015. Kleinanleger mit weniger als 10 ETH haben im selben Zeitraum mehr als 1.000 ETH verkauft. Diese Umverteilung von schwachen zu starken Händen gilt häufig als Vorbote einer Trendwende, auch wenn das aktuelle Makroumfeld einer schnellen Erholung im Weg steht.
Netzwerk-Entwicklung geht weiter
Technisch macht Ethereum Fortschritte. Nach dem Fusaka-Upgrade Anfang Dezember, das die Datenkapazität pro Block von 6 auf 48 Blobs erhöhte, legte Mitgründer Vitalik Buterin am 10. Dezember einen neuen Vorschlag vor: Gas Futures. Nutzer und Protokolle könnten damit Transaktionsgebühren für künftige Transfers absichern und sich gegen Gebührenschwankungen schützen.
Der Fear & Greed Index ist auf 29 gefallen und signalisiert Angst im Markt. Kurzfristig bleibt Ethereum anfällig, solange die 3.240-Dollar-Marke nicht zurückerobert wird. Die Kombination aus Rekordtief bei Börsenbeständen, massiver Akkumulation durch Wale und BlackRocks ETF-Initiative deutet jedoch darauf hin, dass sich langfristig orientierte Investoren positionieren. Die aktuelle Schwäche wird offenbar als Gelegenheit begriffen.
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