Ethereum befindet sich am Wochenende in einer kritischen Phase. Während der Gesamtmarkt korrigiert und die Stimmung unter Anlegern auf "Extreme Angst" kippt, vollzieht sich im Hintergrund eine bemerkenswerte Entwicklung: Institutionelle Investoren nutzen die Schwäche für massive Zukäufe. Die Diskrepanz zwischen fallenden Kursen und rekordverdächtigen Netzwerkdaten deutet darauf hin, dass sich hier eine Divergenz zwischen Marktpreis und fundamentalem Wert bildet.

Kampf um wichtige Marken

Zum Start ins Wochenende steht der Ethereum-Kurs unter Druck. Mit einem Schlusskurs von 3.133,70 US-Dollar am Freitag verzeichnete der Coin ein Tagesminus von 1,93 Prozent. Marktbeobachter blicken gespannt auf die psychologisch wichtige Marke von 3.000 US-Dollar, die als kritische Unterstützung gilt. Ein nachhaltiger Bruch dieses Niveaus könnte technisch den Weg zu tieferen Zonen um 2.800 US-Dollar ebnen.

Der RSI von 42,0 signalisiert zwar noch keinen überverkauften Zustand, doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von über 33 Prozent verdeutlicht die Schwere der aktuellen Korrektur. Während Bitcoin ebenfalls schwächelt, versuchen die "Bullen" bei Ethereum, die wichtige Unterstützungszone zu verteidigen.

Großanleger greifen zu

Trotz der charttechnischen Tristesse sorgt eine Nachricht für Aufsehen: Kapitalstarke Marktteilnehmer treten aggressiv als Käufer auf. Berichten zufolge hat BitMine Immersion Technologies innerhalb von nur 24 Stunden über 64.000 Ether im Wert von knapp 199 Millionen US-Dollar erworben.

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Dieser Schritt wird von Analysten als starkes Vertrauenssignal gewertet. Während Kleinanleger Bestände abstoßen, scheinen institutionelle Akteure auf eine Unterbewertung zu setzen. Tom Lee von BitMine prognostiziert sogar einen möglichen Angebotsschock, der die Preise mittelfristig wieder in Richtung der Höchststände treiben könnte.

Fundamentale Stärke trifft auf Upgrade

Die These einer Angebotsverknappung wird durch On-Chain-Daten gestützt. Die auf zentralen Börsen gehaltenen Ethereum-Bestände sind auf ein historisches Tief von 8,84 Prozent gefallen. Investoren ziehen ihre Coins ab, um sie im "Cold Storage" zu lagern oder im Staking einzusetzen – aktuell sind bereits über 30 Prozent des gesamten Angebots gestaked.

Parallel dazu ging in dieser Woche das "Fusaka"-Upgrade live. Diese technische Neuerung zielt darauf ab, die Kosten für Layer-2-Netzwerke drastisch zu senken und die Datenverarbeitung der Nodes zu optimieren. Obwohl der Markt diese Effizienzsteigerung preislich noch nicht honoriert, laufen die Netzwerkerweiterungen stabil.

Die Kombination aus dem erfolgreichen technischen Upgrade, der massiven institutionellen Nachfrage und dem sinkenden verfügbaren Angebot steht im direkten Kontrast zur aktuellen Preisschwäche. Für die weitere Kursentwicklung wird entscheidend sein, ob die Kaufkraft der Großinvestoren ausreicht, um die pessimistische Marktstimmung kurzfristig zu drehen.

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