Ethereum: Mega-Panik!

Ethereum: Unfassbare Sache

Ethereum ist wieder auf dem Weg nach unten. Die Kryptowährung ist heute um mehr als -5,7 % zusammengefallen. Damit sind die Notierungen auf dem Weg in Richtung von 2.800 Dollar. Das wäre eine aus der Sicht von Chartanalysten wichtige und vor allem aber auch riskante Entwicklung. Denn: Die Notierungen werden dann noch einmal stärker unter Druck geraten.

Grund für die Verluste ist schlicht und ergreifend die Sorge vor dem Crash beim Bitcoin. Die Hauptwährung hat sich aus dem kurzfristigen Aufwärtstrend verabschiedet. Es sieht nicht so aus, als sollten Bitcoin und Co. sich schnell erholen. Zu groß ist die Angst u.a. davor, an den Märkten eingeschränkt oder gar verboten zu werden.

Auf der anderen Seite hat Ethereum ein dickes Pfund auf seiner Seite: Die ETFs, die am Markt existieren. Die ETFs sammeln viel Kapital an.

ETFs auf Ethereum sind erfolgreich!

Noch am 20. November flossen 261,6 Millionen Dollar netto ab. Dies war ein deutliches Signal für schwindendes institutionelles Interesse. Seitdem aber hat sich das Bild komplett gedreht: Vier Handelstage in Folge verzeichneten die ETFs Nettozuflüsse zwischen 50 und 100 Millionen Dollar. Offenbar bewerten institutionelle Anleger Ethereum nach dem massiven Ausverkauf wieder als unterbewertet.

Diese Einschätzung teilte jüngst auch Analyst Tom Lee. Er hält eine Rallye auf 7.000 bis 9.000 Dollar bis Januar für möglich. Unterstützt wird diese Prognose durch das sich aufhellende wirtschaftliche Umfeld: Die Wahrscheinlichkeit einer FED-Zinssenkung im Dezember steigt, gleichzeitig pausiert ab dem 1. Dezember das Quantitative Tightening. Mehr Liquidität am Markt gilt traditionell als starker Katalysator für Kryptowährungen.

Ethereum zählt zweifellos dazu. Dennoch bleibt am Markt nun angesichts der Bitcoin-Entwicklung für Ethereum sehr vieles reine Spekulation. Es sieht jedenfalls nicht so aus, als könne sich die Kryptowährung aus eigener Kraft wieder über die wichtige Marke von 3.000 Dollar schieben. Und daher ist sie im Abwärtstrend.