Die zweitgrößte Kryptowährung zeigt sich am Donnerstag deutlich erholt. Mit einem Plus von rund 4,5 Prozent nähert sich Ethereum der Marke von 3.200 US-Dollar – gestützt von einem technischen Meilenstein und massiven Zuflüssen in ETFs. Der Grund: Das lang erwartete Fusaka-Upgrade ist erfolgreich live gegangen.

Technischer Durchbruch für Layer-2-Lösungen

Das Fusaka-Upgrade kombiniert die Konsensus-Ebene "Fulu" mit der Execution-Ebene "Osaka" und bringt eine zentrale Neuerung: PeerDAS (Peer Data Availability Sampling). Diese Technologie erhöht den Datendurchsatz für Layer-2-Rollups theoretisch um das Achtfache.

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Die wichtigsten Verbesserungen:

  • Skalierung: Deutlich höhere Kapazität für Netzwerke wie Arbitrum und Optimism
  • Effizienz: Nodes müssen nur noch Teile der Blob-Daten speichern, nicht mehr alles
  • Kostenreduktion: Transaktionsgebühren auf Layer 2 sinken spürbar

Die reibungslose Implementierung ohne größere technische Probleme hat Entwickler und Investoren gleichermaßen überzeugt. Das Upgrade liefert ab, was seit Monaten versprochen wurde.

Institutionelle Nachfrage bleibt stark

Parallel zur technischen Entwicklung zeigen sich deutliche Zuflüsse bei den Spot-ETFs. BlackRocks Ethereum-ETF verzeichnete am Donnerstag Nettomittelzuflüsse von 53 Millionen US-Dollar. Institutionelle Anleger nutzen offenbar das niedrigere Preisniveau zum Aufbau von Positionen.

On-Chain-Daten bestätigen die gestiegene Aktivität: Rund 190.000 neue Wallets wurden innerhalb eines Tages erstellt – ein Indikator für wachsende Nutzernachfrage. Gleichzeitig zeigt die Analyse der Holder-Verteilung, dass langfristige Investoren Teile ihrer Bestände im Bereich zwischen 2.800 und 3.000 US-Dollar akkumuliert haben. In dieser Zone liegen aktuell 2,6 Millionen ETH.

Kritische Marke bei 3.230 Dollar

Aus technischer Sicht hat sich Ethereum von den jüngsten Tiefs deutlich erholt. Die unmittelbare Unterstützung liegt bei 3.100 US-Dollar, darunter würde ein erneuter Test der 2.800er-Zone drohen. Entscheidend ist nun der Widerstand bei 3.230 Dollar: Ein nachhaltiger Tagesschlusskurs darüber könnte eine mehrjährige Aufwärtsformation bestätigen.

Die Marktstimmung hat sich von "extremer Angst" zu Wochenbeginn auf neutral-optimistisch gedreht. Während Bitcoin oberhalb von 93.000 US-Dollar stabil bleibt, profitiert Ethereum überproportional von der Rotation in Altcoins mit konkretem Nutzen.

Am 6. Dezember wird sich zeigen, ob die Dynamik anhält. Bis dahin entscheidet sich, ob Ethereum die 3.230-Dollar-Marke nachhaltig überwinden kann – und damit Raum für weitere Kursgewinne schafft.

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