Ethereum hat diese Woche ein bedeutendes technisches Update vollzogen: Das Fusaka-Upgrade ist live und bringt mit PeerDAS eine Skalierungslösung, die die Kosten für Layer-2-Netzwerke drastisch senken soll. Während die On-Chain-Fundamentaldaten deutlich gestärkt wurden, bleibt der Kurs bei rund 3.160 US-Dollar unter Druck – ein klassischer Fall von positiver Technik bei vorsichtigem Markt.

PeerDAS: Achtfache Blob-Kapazität

Das am Block 18.200.000 aktivierte Fusaka-Upgrade führt Peer Data Availability Sampling (PeerDAS) ein. Die Neuerung erhöht den Blob-Durchsatz um den Faktor acht, was erheblich mehr Datenverarbeitung pro Block ermöglicht, ohne die Hauptausführungsebene zu überlasten.

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Erste Daten zeigen bereits spürbare Effekte:

  • Kostenreduktion: Layer-2-Rollups verzeichnen deutlich niedrigere Kosten für die Datenübermittlung
  • Netzwerkstabilität: Trotz der technischen Komplexität des Hard Forks läuft das Netzwerk stabil
  • Validator-Aktivität: Die Anzahl aktiver Validatoren bleibt konstant

Die Implementierung unterstreicht Ethereums strategische Ausrichtung auf ein Rollup-zentriertes Ökosystem.

Institutionelle Signale: Bitmine kauft massiv

Während Privatanleger zurückhaltend agieren, zeigen institutionelle Daten ein anderes Bild. Bitmine hat in der vergangenen Woche etwa 41.946 ETH im Wert von über 130 Millionen US-Dollar gekauft. Die Gesamtbestände des Unternehmens liegen damit bei über 3,57 Millionen ETH – ein deutliches Signal für langfristiges Vertrauen.

Die ETF-Seite sendet hingegen gemischte Signale: Am 4. Dezember verzeichneten US-Spot-Ethereum-ETFs Nettoabflüsse von 41,5 Millionen US-Dollar. Nach zwischenzeitlichen Zuflüssen bei Produkten wie BlackRocks ETHA deuten die Abflüsse auf temporäre Risikovermeidung hin.

Marktlage: Optionsverfälle belasten

Der Kurs notiert aktuell bei rund 3.160 US-Dollar, nachdem heute Krypto-Optionen im Volumen von 4 Milliarden US-Dollar verfallen sind. Diese monatliche Verfallsdynamik sorgt für kurzfristige Volatilität und dämpft die Kursentwicklung trotz der positiven technischen Fortschritte.

Der Fear & Greed Index steht bei 28 (Fear), technische Analysten verweisen auf ein "Death Cross" im Tageschart. Gleichzeitig sehen Marktbeobachter wie Tom Lee die aggressive Akkumulation durch große Adressen als möglichen Vorboten einer Erholung in den kommenden Wochen.

Die Unterstützung bei 3.100 US-Dollar bleibt vorerst entscheidend – ob die verbesserten Netzwerkkapazitäten in neuen Schwung umschlagen können, dürfte sich in den Schlusswochen des Jahres zeigen.

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