Ethereum: Erfreuliches Update!
Ethereum durchläuft zum Jahresende 2025 eine kritische Phase. Während heute Optionen im Wert von 6 Milliarden Dollar auslaufen, häufen sich zugleich positive Signale: Die Netzwerkaktivität steigt massiv, Liquidität fließt von Bitcoin ab – und die Entwickler haben soeben eine ambitionierte Roadmap für 2026 vorgelegt. Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht das, um die Marke von 3.100 Dollar zurückzuerobern?
6 Milliarden Dollar Optionen unter Druck
Der heutige Verfall von ETH-Optionen im Volumen von rund 6 Milliarden Dollar prägt das Kursgeschehen. Laut Daten von Laevitas überwiegen Call-Positionen die Puts im Verhältnis 2,2 zu 1 – eigentlich ein bullisches Signal. Doch die Realität ist komplexer: Bei 3.100 Dollar liegt der sogenannte "Max Pain"-Punkt, bei dem die meisten Kontrakte wertlos verfallen würden.
Für eine nachhaltige Erholung muss Ethereum diese Schwelle deutlich überwinden. Scheitert der Ausbruch, droht ein Rückfall in die Unterstützungszone zwischen 2.700 und 2.800 Dollar. Die Optionen-Expiry ist Teil eines Rekordereignisses: Insgesamt laufen heute Bitcoin- und Ethereum-Kontrakte im Umfang von 28 Milliarden Dollar aus. Historisch folgt auf solche Großereignisse häufig eine Phase erhöhter Volatilität, sobald im Januar frische Liquidität zurückkehrt.
Kapitalrotation begünstigt ETH
Während Bitcoin an Schwung verliert, profitiert Ethereum von einer spürbaren Umschichtung. Das Volumen bei Bitcoin-Perpetual-Kontrakten brach innerhalb einer Woche von 80 Millionen auf 13 Millionen ein. Bei Ethereum blieb es mit rund 17 Millionen stabil. Zwischen Ende November und Anfang Dezember flossen zudem 14 Prozent mehr Kapital in das ETH/BTC-Verhältnis.
Allerdings bleibt das institutionelle Bild gemischt. Zwar wurden in den letzten 48 Stunden am Spotmarkt Ethereum im Wert von 87 Millionen Dollar gekauft. Gleichzeitig verzeichneten Ethereum-ETFs am 23. Dezember Abflüsse von 283,5 Millionen Dollar – während Altcoin-Produkte wie Solana und XRP Zuflüsse verbuchten.
Auffällig ist eine Transaktion des bekannten Wals "BitcoinOG": Er transferierte am 24. Dezember 100.000 ETH (292 Millionen Dollar) an Binance. Da er gleichzeitig Long-Positionen von über 717 Millionen Dollar hält, deuten Analysten die Bewegung als Collateral-Management oder Absicherungsstrategie – nicht als Verkaufssignal.
Roadmap 2026: Skalierung und Privatsphäre
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Die Ethereum-Entwickler haben gestern die technische Planung für 2026 präsentiert. Zwei große Hard Forks sind geplant:
Glamsterdam (H1 2026): Fokus auf Skalierung. Die parallele Transaktionsverarbeitung wird eingeführt, das Gas-Limit soll von aktuell 60 Millionen auf bis zu 200 Millionen steigen. Ziel sind 10.000 Transaktionen pro Sekunde.
Heze-Bogota (H2 2026): Schwerpunkte liegen auf Privatsphäre, Zensurresistenz und Verbesserungen der Konsens-Schicht.
Bereits am 7. Januar 2026 steht mit dem BPO2-Fork eine kleinere Anpassung an, die das Gas-Limit auf 80 Millionen erhöhen soll.
Netzwerkaktivität im Aufschwung
Trotz eines Fear & Greed Index von nur 24 Punkten ("Extreme Fear") zeigt das Ethereum-Netzwerk Lebenszeichen. Die Zahl aktiver Adressen schnellte binnen einer Woche von 496.000 auf 800.000 hoch. Das deutet auf starke Nutzung hin, ungeachtet der Kursschwäche.
Im Bereich Tokenisierung bleibt Ethereum dominierend: Laut Dragonfly VC sind Stablecoins im Wert von 183,7 Milliarden Dollar auf der Blockchain hinterlegt – ein Vielfaches der Konkurrenz. Die Exchange-Reserven stiegen im Dezember um 400.000 ETH auf 16,6 Millionen. Das könnte auf Verkaufsdruck hindeuten, doch der gleichzeitige Anstieg aktiver Adressen spricht für eine differenziertere Interpretation.
Am 7. Januar folgt das BPO2-Upgrade. Ob Ethereum die 3.100-Dollar-Marke bis dahin zurückerobert, entscheidet über die kurzfristige Richtung. Die Unterstützung bei 2.800 Dollar und der Widerstand bei 3.060 Dollar bleiben die kritischen Marken für die kommenden Tage.
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