Erste Group-Aktie: Guten Morgen, liebe Sorgen!

Die ausgelaufene Woche verlief für die Aktie der Erste Group zu keinem Zeitpunkt wirklich traumhaft. Doch am Dienstag holten die Bullen immerhin zu einer kleinen Erholung aus, dies sich bis zum Handelsschluss am Donnerstag hinzog und Kursgewinne von rund zwei Prozent mit sich brachte. Genau das wurde vor dem Wochenende aber schon wieder vollständig kassiert.
Am Freitag trieb es den Aktienkurs um 1,9 Prozent auf 81,30 Euro in Richtung Süden, womit die Erste Group-Aktie zum Wochenende letztlich etwas niedriger als noch eine Woche zuvor notiert. Verantwortlich für den Ruck nach unten waren keine Unternehmensmeldungen. Stattdessen schlug das Marktsentiment nach neuen Sorgen aus den USA voll durch.
Doppelte Belastung für die Erste Group
Die USA meldeten jüngst überraschend schwache Daten aus dem Arbeitsmarkt, was für die Banken keine guten Neuigkeiten sind. Zwar sind damit noch größere Hoffnungen auf Zinssenkungen verbunden, was aber für die meisten Geldhäuser eher eine Belastung ist. Dazu gesellen sich Ängste vor einem konjunkturellen Abschwung.
Die Erste Group scheint davon als österreichisches Unternehmen zunächst nicht direkt betroffen zu sein. Sollten die unschönen Szenarien in Übersee aber tatsächlich eintreffen, so würden sich gewisse Ansteckungseffekte kaum ausschließen lassen. Daher gehen die Börsianer schon jetzt in Deckung und die wirtschaftliche Entwicklung in den USA hinterlässt ihre Spuren auch in Europa.
Wenig Luft nach unten
Trotz des kleinen Rücksetzers vom Freitag kann die Aktie der Erste Group sich noch sehen lassen. Sie notiert fast 40 Prozent höher als zu Jahresbeginn und kann bisher den generellen Aufwärtstrend im Chart behaupten. Allerdings wird das Eis dünner und schon unterhalb von 80 Euro könnte das Kartenhaus ein wenig ins Wanken geraten. Daher wird auch sehr spannend sein, wie die Börsianer sich in der neuen Woche verhalten werden.
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