Die Aktie der Erste Group stand in den letzten Tagen sichtlich unter Druck und fiel kurzzeitig schon fast wieder auf ihr Monatstief knapp oberhalb von 81 Euro zurück. Doch die Stimmung steigt aktuell wieder. Am Donnerstagmorgen freuten sich die Anteilseigner über Aufschläge von 1,1 Prozent, was den Kurs bis auf 83,20 Euro befördern konnte. Auslöser dafür dürfte eine allgemein freundliche Marktstimmung sein.

Die Entscheidung der US-Notenbank Fed, den Leitzins um 0,25 Basispunkte zu senkten und außerdem zwei weitere Zinssenkungen in Aussicht zu stellen, wurde an den Börsen mit Erleichterung aufgenommen. Für die Erste Group ergeben sich dadurch zwar keine direkten Auswirkungen, da die österreichische Bank an die EZB gebunden ist und ihr Geschäft auf Mittel- und Osteuropa konzentriert. Indirekte Auswirkungen lassen aber dennoch hoffen.

Was der Fed-Entscheid für die Erste Group bedeutet

Niedrigere Zinsen in den USA werden an den Märkten allgemein als Vorbild für die EZB interpretiert. Es steiger sich also, wenigstens gefühlt, die Wahrscheinlichkeit für weitere Zinssenkungen im Euroraum. Darüber hinaus hilft der schwächere US-Dollar, die Schuldenlast einiger Länder zu drücken, in denen die Erste Group aktiv ist.

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Dazu kommen freundlichere Aussichten auf die weltweite Konjunktur und eine allgemein höhere Risikofreude der Börsianer angesichts eben solcher Erwartungen. Dadurch bedingt sind die Aktivitäten der Fed eben auch in Österreich nicht vollkommen unwichtig. Wichtiger bleiben allerdings Fundamentalindikatoren und vielleicht auch charttechnische Überlegungen.

Stabil!

In letzterer Hinsicht hinterlässt die Erste Group nach der Verteidigung wichtiger Unterstützungen weiterhin eine gute Figur. Es bleibt aus technischer Sicht bei einem aktiven Aufwärtstrend, welcher auf 12-Monats-Sicht bereits Aufschläge von knapp 75 Prozent mit sich brachte. Der Horizont für europäische Banken scheint sich wieder etwas aufzuhellen, und genau das kommt der Erste Group und den Anlegern sehr gelegen.

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