Die Fusion mit Calibre Mining hat Equinox Gold auf ein neues Spielfeld katapultiert – doch der Goldproduzent steht jetzt unter Erfolgsdruck. Nach Jahren hoher Investitionen muss das Unternehmen nun liefern: Die Integration der Minen und die versprochenen Produktionssteigerungen werden zum Lackmustest für die neue Strategie.

Doppelter Kraftakt in den Minen

Das Management setzt alles auf zwei Karten: die Greenstone-Mine hochzufahren und gleichzeitig die Valentine-Mine erfolgreich in Betrieb zu nehmen. Diese beiden Projekte sind für 2025 entscheidend, um die Glaubwürdigkeit des Unternehmens wiederherzustellen. Die Übernahme von Calibre mit seinem Valentine-Projekt sollte diesen Prozess beschleunigen – doch der Zeitplan ist ambitioniert.

Der Übergang von der Investitions- in die Ertragsphase könnte Equinox Gold endlich die lang ersehnte finanzielle Stabilität bringen. Doch zunächst muss das Unternehmen beweisen, dass es seine operativen Ziele erreichen kann.

Schuldenabbau als oberste Priorität

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Nach der massiven Kapitalbindung in neue Anlagen will Equinox Gold jetzt die Früchte ernten. Der Fokus liegt klar auf Schuldenabbau und der Stärkung der Bilanz. Sollten die erwarteten Cashflows aus der Produktion tatsächlich fließen, plant das Unternehmen sogar, Aktionäre mit Kapitalrückzahlungen zu belohnen.

Doch dieser Plan steht auf wackeligen Beinen. Die aktuelle Produktionsprognose für 2025 von 785.000 bis 915.000 Unzen Gold zeigt bereits, dass der Start in Greenstone holpriger verlief als geplant. Für 2026 peilen Analysten zwar 900.000 bis 950.000 Unzen an – doch bis dahin muss Equinox Gold erst einmal seine aktuellen Herausforderungen meistern.

Die Aktie, die seit Februar deutlich unter Druck steht, spiegelt die Skepsis der Anleger wider. Ob der strategische Schachzug mit Calibre Mining wirklich aufgeht, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen – wenn die Produktionszahlen auf den Tisch kommen.

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