E.ON wandelt sich vom traditionellen Energieversorger zum Infrastruktur-Pionier der Zukunft. Während andere Konzerne noch diskutieren, investiert der Essener Energiekonzern bereits massiv in zwei Bereiche, die das Geschäft langfristig prägen könnten: moderne Logistik-Infrastruktur und die rasant wachsende E-Mobilität. Die jüngsten Meldungen zeigen: Diese Transformation nimmt konkrete Formen an. Doch kann E.ON damit wirklich neue Ertragsquellen erschließen?

Westenergie baut Hightech-Zentrum

Mit einem 12.000 Quadratmeter großen Logistik-Hub im CTPark Mülheim setzt E.ON ein klares Signal. Die Konzern-Tochter Westenergie lässt vom Entwickler CTP eine hochmoderne Immobilie errichten – ein Build-to-Suit-Projekt, das mehr ist als nur ein neues Gebäude.

Die Fakten zum Mülheimer Projekt:

  • Zusammenlegung zweier Geschäftseinheiten aus dem Bereich Metering
  • Moderne Büroflächen kombiniert mit Logistikzentrum für Messtechnik
  • Staatlich anerkannte Prüfstelle integriert
  • Fertigstellung für Q3 2027 geplant

Der Standort markiert den ersten Meilenstein in der Entwicklung eines größeren Hightech-Gewerbeparks auf ehemaligem Industriegelände. Eine strategische Neuausrichtung, die E.ON operativ stärken soll.

E-Mobilität: Klare Marktchance erkannt

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Parallel zur physischen Expansion positioniert sich E.ON aggressiv im Zukunftsmarkt der Elektromobilität. Eine aktuelle Konzernstudie liefert die Datenbasis für den nächsten Expansionsschritt: "Destination Charging" – das Laden während längerer Aufenthalte – entwickelt sich zum Schlüsselthema.

Was E-Auto-Fahrer wirklich wollen:

  • 70 Prozent erwarten Ladepunkte bei Einkaufsgelegenheiten
  • 65 Prozent wünschen sich Lademöglichkeiten in innerstädtischen Parkhäusern
  • Familien bevorzugen integrierte Ladeangebote an Bahnhöfen, Flughäfen und Freizeitparks

Rumänien als Blaupause für Europa?

Die Theorie wird bereits zur Praxis: E.ON eröffnete kürzlich in Rumänien den bisher größten Ladepark mit 50 Ladepunkten – einige davon mit ultraschnellen 300 kW. Ein Testlauf für die europaweite Expansion?

Die Doppelstrategie aus Infrastruktur-Investments und E-Mobilitäts-Offensive könnte E.ON neue Ertragsfelder erschließen. Bei einem Jahresplus von über 40 Prozent scheinen Anleger von der Transformation überzeugt zu sein.

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