Der Solarausrüster erwischte Anleger auf dem falschen Fuß. Nach zunächst ordentlichen Quartalszahlen folgte der kalte Schauer: Die Prognose für das dritte Quartal liegt deutlich unter den Erwartungen. Die Aktie stürzte nachbörslich um über 7 Prozent ab.

Trumps Handelskrieg hinterlässt tiefe Spuren bei dem Wechselrichterhersteller. Die im April finalisierten Strafzölle auf Solarzellen aus Südostasien drücken unmittelbar auf die Gewinnmarge. Was als Schutz für amerikanische Hersteller gedacht war, wird zum Bumerang für die gesamte Branche.

Düstere Aussichten trotz solider Zahlen

Für das laufende Quartal peilt das Management nur noch 330 bis 370 Millionen Dollar Umsatz an. Analysten hatten mit 369,7 Millionen gerechnet - der Mittelwert der Prognose liegt darunter. Noch schmerzhafter: Die Bruttomarge soll auf 41 bis 44 Prozent sinken, nach 46,9 Prozent im Vorquartal.

Dabei hatte das zweite Quartal durchaus überzeugt. Mit einem bereinigten Gewinn von 69 Cent je Aktie übertraf das Unternehmen die Erwartungen von 62 Cent deutlich. Der Umsatz kletterte um knapp 20 Prozent auf 363,15 Millionen Dollar.

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Politischer Gegenwind nimmt zu

Doch das politische Umfeld wird rauer. Der US-Senat beschloss Kürzungen bei Steuervergünstigungen für erneuerbare Energien. Die 30-prozentige Steuerermäßigung für Solar- und Windprojekte, ursprünglich bis 2032 geplant, steht auf der Kippe. Entwickler müssen ihre Planungen überdenken.

Die strukturelle Nachfrage im Solarsektor bleibt zwar stark, doch die regulatorischen Hürden steigen. Für Enphase bedeutet das eine Gratwanderung zwischen operativer Stärke und politischen Unwägbarkeiten.

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