Die Batterietechnik-Firma Enovix macht derzeit gleich mehrfach von sich reden – mit einem Aktienrückkauf, einer ungewöhnlichen Dividende und überraschend starken Quartalszahlen. Doch was steckt hinter dem jüngsten Kursfeuerwerk, das die Aktie binnen einer Woche um über 23% nach oben katapultierte?

Kapitalmarkt-Poker mit doppeltem Coup

Enovix setzt gleich zwei Hebel in Bewegung, um Investoren zu locken:

  • 60-Millionen-Dollar-Aktienrückkauf: Das Programm läuft bis Ende 2026 und könnte bis zu 3,1% der ausstehenden Aktien vom Markt nehmen – ein klares Signal des Managements an die Anleger.
  • Warrant-Dividende: Aktionäre erhalten für je sieben gehaltene Aktien ein Bezugsrecht (Warrant), das zum Kauf weiterer Aktien zu 8,75 Dollar berechtigt. Bei voller Ausübung könnte dies dem Unternehmen bis zu 253,8 Millionen Dollar frisches Kapital bringen.

Quartalszahlen übertreffen Erwartungen

Die jüngsten Betriebszahlen geben dem Optimismus Nahrung:

  • Umsatz sprang auf 7,5 Millionen Dollar (+98% zum Vorjahr) und lag deutlich über der Prognose (4,5-6,5 Mio. Dollar).
  • Drittes Quartal in Folge mit positivem Bruttogewinn (1,2 Mio. Dollar non-GAAP).
  • Operative Verluste schrumpften auf 27,8 Millionen Dollar (non-GAAP) – besser als erwartet.
  • Liquidität bleibt mit 203 Millionen Dollar solide, trotz Akquisitionen in Südkorea.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

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Während die Konsensbewertung bei "Moderate Buy" mit einem Kursziel von 17,55 Dollar liegt, zeigen sich die Experten gespalten:

  • Wall Street Zen verbessert von "Sell" auf "Hold".
  • Craig Hallum erhöht das Kursziel von 12 auf 15 Dollar und hält am "Buy"-Rating fest.

Technologie-Durchbruch in Sicht?

Besonders spannend: Enovix lieferte erste Hochleistungsbatterien mit Silizium-Anode an einen führenden Smartphone-Hersteller. Die speziell für KI-Smartphones entwickelten Energiespeicher könnten dem Unternehmen einen entscheidenden Technologievorsprung sichern.

Die Frage bleibt: Kann Enovix den jüngsten Schwung nutzen, um sich langfristig im hart umkämpften Batteriemarkt zu etablieren – oder war dies nur ein Strohfeuer?

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