Energy Fuels Aktie: Konsolidierung läuft
Nach einem kräftigen Kurssprung vor rund zehn Tagen hat sich die Aktie von Energy Fuels zuletzt beruhigt. Der Titel beendete die verkürzte Handelswoche am Freitag bei 14,64 US‑Dollar und verarbeitet damit weiterhin die Gewinne, die durch eine wichtige operative Meldung Anfang Dezember ausgelöst wurden. Im Mittelpunkt steht die bestätigte Qualifikation von Dysprosiumoxid für einen südkoreanischen Partner – ein Schritt mit potenziell weitreichenden Folgen für die Strategie des Unternehmens.
Kursbewegung und Auslöser
Die Aktie schloss am Freitag bei 14,64 US‑Dollar und befindet sich damit in einer Konsolidierungsphase nach der Rally am 19. Dezember. An diesem Tag legte der Kurs um fast 8 % zu und schloss bei 15,07 US‑Dollar. Auslöser war die Bestätigung, dass in den USA produziertes Dysprosiumoxid von Energy Fuels die Qualifikation bei einem großen südkoreanischen Hersteller von Permanentmagneten bestanden hat.
In der vergangenen Woche gab der Kurs um rund 2,8 % nach. Diese Gegenbewegung spiegelt vor allem Gewinnmitnahmen nach dem schnellen Anstieg wider und signalisiert laut Marktbeobachtern keine Veränderung der fundamentalen Lage.
Im Mittelpunkt steht weiterhin das Dysprosiumoxid mit einer Reinheit von 99,9 %, das im White Mesa Mill in Utah produziert wird. Das Material erfüllt die strengen QA/QC‑Vorgaben, die für die Herstellung von Permanentmagneten auf Basis seltener Erden erforderlich sind. Damit gilt erstmals, dass Energy Fuels kommerziell nutzbare „schwere“ Seltene-Erden-Oxide liefern kann, die den Anforderungen der Elektroauto- und Verteidigungsindustrie entsprechen.
Strategische Einordnung
Die jüngste Kursentwicklung steht vor dem Hintergrund einer veränderten geopolitischen Lage bei seltenen Erden. Seit China im April 2025 Exportkontrollen für zentrale Elemente wie Dysprosium, Terbium und Samarium eingeführt hat, hat die Bedeutung alternativer Lieferquellen außerhalb Chinas deutlich zugenommen.
Vor diesem Umfeld hebt sich Energy Fuels dadurch hervor, dass sowohl „leichte“ Seltene-Erden-Oxide (NdPr) als auch „schwere“ Oxide wie Dysprosium für den Einsatz in Permanentmagneten qualifiziert sind. Das stärkt die Position des Unternehmens im Markt für kritische Rohstoffe.
Wichtige Bezugspunkte für die aktuelle Bewertung sind:
- Kurskonsolidierung um 14,60 US‑Dollar nach dem Ausbruch am 19. Dezember
- Bestätigte Qualifikation von Dysprosiumoxid für einen südkoreanischen Magnetproduzenten
- Kombination aus Uranaktivitäten und wachsendem Geschäft mit seltenen Erden
Die Zahlen zum dritten Quartal 2025 Anfang November hatten zuvor ein gemischtes Bild gezeigt: starke Uranverkäufe, aber höhere operative Kosten. Die nun erfolgte externe Bestätigung aus einem südkoreanischen Fertigungszentrum, das als Alternative zu chinesischen Lieferketten gilt, eröffnet hingegen eine neue Ertragsquelle mit potenziell höheren Margen. Damit rückt der Bereich kritische Mineralien stärker in den Vordergrund und überlagert zunehmend die reine Uranstory.
Ausblick auf 2026
Für die Kursentwicklung zu Beginn des Jahres 2026 dürfte vor allem der Umsetzungstempo entscheidend sein. Energy Fuels plant, die Produktion von Terbium- und Samariumoxid hochzufahren und strebt einen kommerziellen Hochlauf der HREE-Produktion im vierten Quartal 2026 an. Bei voller Auslastung wird eine Jahreskapazität von bis zu 48 Tonnen Dysprosiumoxid erwartet.
Charttechnisch hat sich eine kurzfristige Unterstützung im Bereich von 14,50 US‑Dollar herausgebildet, die am Freitag gehalten hat. Auf der Oberseite bildet das Hoch vom 19. Dezember bei 15,62 US‑Dollar den maßgeblichen Widerstand. Ein Durchbruch über diese Marke dürfte voraussichtlich neue Impulse benötigen, etwa konkrete Abnahmeverträge oder Volumenvereinbarungen mit dem neu qualifizierten südkoreanischen Partner.
Mehrere Analysten, darunter Texas Capital mit einer Kauf-Einstufung seit Mitte Dezember, begleiten den Übergang des Unternehmens hin zu einem breiter aufgestellten Produzenten kritischer Rohstoffe. Entscheidend wird, ob Energy Fuels den angekündigten Kapazitätsausbau bis zum anvisierten Zeitpunkt Ende 2026 operativ und kommerziell wie geplant umsetzen kann.
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