Ein US-Vermögensverwalter geht mit einer meldepflichtigen Short-Position gegen Energiekontor vor – doch das Management kontert mit einem klaren Signal. Wird der erneute Kursaufschwung des Windkraft-Spezialisten dadurch gestoppt oder kann das Unternehmen die Spekulanten in die Flucht schlagen?

Angriff der Bären: Acadian setzt auf fallende Kurse

Acadian Asset Management LLC hat sich mit einer 0,5%-Position gegen Energiekontor positioniert. Die am Freitag veröffentlichte Meldung im Bundesanzeiger zeigt: Große Spieler wittern Schwäche. Solche Leerverkäufe institutioneller Investoren können Abwärtsspiralen auslösen, da sie zusätzlichen Verkaufsdruck erzeugen.

Doch die Aktie zeigt sich bisher erstaunlich robust:

  • +1,78% am Freitag trotz der Short-Nachricht
  • +21,55% innerhalb der letzten 30 Tage
  • Aktueller Kurs von 51,60 € liegt deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt (46,23 €)

Management schlägt zurück: Aktienrückkäufe als Waffe

Energiekontor lässt die Herausforderung nicht unbeantwortet. Das Unternehmen setzt gezielt auf ein eigenes Aktienrückkaufprogramm, um den Kurs zu stützen und den Short-Sellern Paroli zu bieten:

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Energiekontor?

  • Volumen: Bis zu 80.000 eigene Aktien sollen zurückgekauft werden
  • Zeitraum: Programm läuft bis Juni 2026
  • Botschaft: Die Führung demonstriert damit bewusst, dass sie den aktuellen Kurs für unterbewertet hält

Windkraft-Pipeline als Trumpf

Die Spekulation der Short-Seller steht in krassem Gegensatz zu den operativen Erfolgen des Unternehmens. Erst kürzlich sicherte sich Energiekontor bei einer wichtigen Ausschreibung:

  • 4 neue Windprojekte mit 125 MW Gesamtkapazität
  • Starke Projektpipeline als Fundament für künftiges Wachstum
  • Branchentrends: Erneuerbare Energien profitieren langfristig von der Energiewende

Wer hat am Ende die stärkeren Argumente?

Der aktuelle Kampf um die Energiekontor-Aktie zeigt zwei gegensätzliche Sichtweisen: Während Acadian auf kurzfristige Schwächen setzt, vertraut das Management auf die langfristige Strategie. Mit den Rückkäufen und Projektgewinnen hat das Unternehmen durchaus Mittel, um die Short-Seller unter Druck zu setzen. Doch ob das reicht, um den jüngsten Aufwärtstrend fortzusetzen, wird der Markt in den kommenden Wochen zeigen.

Energiekontor-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Energiekontor-Analyse vom 26. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Energiekontor-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Energiekontor-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Energiekontor: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...