Die Energiekontor-Aktionäre erhalten heute ihre Dividende – doch die Freude dürfte getrübt sein. Mit nur 0,50 Euro pro Aktie fällt die Ausschüttung weniger als halb so hoch aus wie im Vorjahr. Ein klares Signal, dass der Windkraft-Projektierer weiter unter Druck steht.

Düstere Aussichten trotz Dividendenzahlung

Heute fließen die versprochenen Mittel an die Aktionäre:

• Auszahlungsbetrag: 0,50 Euro pro Aktie
• Ex-Tag war der 29. Mai
• Deutlicher Rückgang gegenüber 2024 (1,20 Euro) und 2023 (1,00 Euro)

Diese Kürzung spiegelt die angespannte Lage des Unternehmens wider. Die Aktie notiert aktuell bei 43,10 Euro – ein Minus von über 40% innerhalb eines Jahres. Besonders bemerkenswert: Der Kurs liegt nur knapp 8% über dem 52-Wochen-Tief von 39,90 Euro.

Warum die Dividende so stark gekürzt wurde

Die reduzierte Ausschüttung kommt nicht überraschend. Energiekontor kämpft seit Monaten mit:

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• Projektverzögerungen im Windkraftgeschäft
• Steigenden Finanzierungskosten
• Politischem Gegenwind in einigen Märkten

Der RSI von 29,4 deutet zwar auf eine mögliche Überverkauftheit hin – doch ohne konkrete positive Nachrichten fehlt der Aktie derzeit der Antrieb. Die hohe Volatilität von 41,69% zeigt, wie nervös die Anleger reagieren.

Was bedeutet das für Aktionäre?

Die heutige Dividendenzahlung bringt kurzfristig Liquidität – ändert aber nichts an den strukturellen Herausforderungen. Mit einem Kurs, der deutlich unter den wichtigen Durchschnitten (50-Tage: -6,36%, 200-Tage: -10,88%) liegt, bleibt die Stimmung gedämpft.

Die entscheidende Frage: Kann Energiekontor die Projektpipeline beschleunigen und so neues Vertrauen aufbauen? Bis dahin dürfte die Aktie weiter ein Sorgenkind bleiben.

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