Energiekontor Aktie: Absatz vervierfacht!
Energiekontor hat ein schwieriges Börsenjahr hinter sich, doch der Jahresendspurt liefert überraschend starke operative Signale. Das Bremer Unternehmen bestätigte nicht nur seine Prognose, sondern meldete einen massiven Anstieg bei den Projektverkäufen, der die Erwartungen vieler Marktbeobachter übertroffen haben dürften. Ist das der fundamentale Wendepunkt nach der langen Talfahrt?
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
* Prognose steht: EBT-Ziel von 30 bis 40 Millionen Euro für 2025 bestätigt.
* Absatzsprung: Projektverkäufe steigen auf 209 MW (Vorjahr: 51 MW).
* Pipeline-Rekord: 21 Projekte mit ca. 640 MW in Bau oder Vorbereitung.
* Bewertung: RSI von 20,8 signalisiert stark überverkaufte Situation.
Operative Explosion zum Jahresende
Investoren reagieren erleichtert auf die Nachricht, dass das Management an den Jahreszielen festhält. Ein Ergebnis vor Steuern (EBT) zwischen 30 und 40 Millionen Euro bleibt die Messlatte für das Geschäftsjahr 2025. Diese Bestätigung sorgt für die nötige Ruhe, nachdem die Aktie seit Jahresanfang rund 30 Prozent an Wert eingebüßt hatte. Die Sorge vor einer Gewinnwarnung, die bei derart angeschlagenen Kursen oft im Raum steht, erwies sich damit als unbegründet.
Der eigentliche Treiber für den Optimismus liegt jedoch in den operativen Kennzahlen. Energiekontor konnte das Verkaufsvolumen von Windparkprojekten im Vergleich zum Vorjahr mehr als vervierfachen. Während 2024 lediglich 51 Megawatt veräußert wurden, kletterte dieser Wert 2025 auf 209 Megawatt. Besonders der Verkauf zweier benachbarter Parks mit über 90 Megawatt kurz vor Jahreswechsel markiert einen historischen Bestwert in der Unternehmensgeschichte.
Historischer Höchststand in der Pipeline
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Dieser operative Schwung wird durch die aktuelle Projekt-Pipeline untermauert. Mit derzeit 21 Projekten und einer Gesamtkapazität von rund 640 Megawatt in der Bauphase oder Bauvorbereitung meldet das Unternehmen einen Höchststand. Diese gut gefüllten Auftragsbücher sichern die Erträge für die kommenden Quartale theoretisch ab und reduzieren das Risiko für die Aktionäre.
Parallel dazu treibt der Konzern die Modernisierung voran. Im Rahmen der Portfolio-Optimierung wurde ein älterer Windpark verkauft, um Platz für effizientere Anlagen zu schaffen. Das Repowering-Projekt Oederquart soll bereits im ersten Quartal 2026 ans Netz gehen und den Eigenbestand qualitativ aufwerten.
Charttechnik und Fazit
Trotz der positiven fundamentalen Entwicklung bleibt das charttechnische Bild zunächst angeschlagen. Die Aktie notiert aktuell bei 35,70 Euro und weist auf Jahressicht ein Minus von 27,81 Prozent auf. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt weiterhin gut 15 Prozent, was den langfristigen Abwärtstrend bestätigt. Allerdings deutet der RSI-Wert von 20,8 auf eine extrem überverkaufte Situation hin, die im Kontext der guten Nachrichten eine technische Gegenbewegung begünstigen könnte.
Energiekontor liefert zum Jahresende solide Fakten, die den Kursverfall zumindest fundamental stoppen sollten. Die Kombination aus bestätigter Prognose und einer Rekord-Pipeline bietet eine materielle Basis für das kommende Geschäftsjahr. Entscheidend für eine nachhaltige Trendwende wird nun sein, ob das Unternehmen diese hohe Schlagzahl bei den Projektverkäufen auch im ersten Quartal 2026 bestätigen kann.
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