Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat Eli Lilly einen entscheidenden Vorsprung im Rennen um innovative Krebstherapien verschafft. Am 4. September erhielt der Pharmakonzern die begehrte "Breakthrough Therapy"-Auszeichnung für sein Medikament Olomorasib in Kombination mit Keytruda zur Behandlung bestimmter Lungenkrebsarten. Doch was bedeutet dieser regulatorische Meilenstein für die Zukunft des Unternehmens?

FDA-Beschleunigungsprogramm öffnet Türen

Die Breakthrough Therapy-Bezeichnung ist alles andere als eine Routineentscheidung. Sie wird nur an Medikamente vergeben, die bei schweren Krankheiten deutliche Verbesserungen gegenüber bestehenden Behandlungen zeigen. Für Eli Lilly bedeutet das: beschleunigte Entwicklungs- und Zulassungsverfahren für Olomorasib bei der Erstbehandlung von fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs mit KRAS G12C-Mutationen.

Die Grundlage für diese Entscheidung lieferten ermutigende Ergebnisse aus Phase-1/2-Studien. Olomorasib gehört zur zweiten Generation der KRAS G12C-Inhibitoren und zeigt erste Anzeichen einer Wirksamkeit auch im zentralen Nervensystem – ein kritischer Durchbruch in der Onkologie.

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"Die Breakthrough Therapy-Auszeichnung unterstreicht das Potenzial von Olomorasib als bedeutsamer Behandlungsfortschritt", erklärte Dr. David Hyman, Lilly's Chefmediziner. Auf der Weltkrebskonferenz in Barcelona werden vom 6. bis 9. September aktuelle Studiendaten präsentiert, die weitere Einblicke in Wirksamkeit und Sicherheit liefern sollen.

Mehr als nur Krebs: Das Imperium wächst weiter

Abseits der Onkologie läuft bei Eli Lilly ohnehin alles nach Plan. Die Abnehm- und Diabetes-Sparte brummt: Mounjaro erzielte im zweiten Quartal 5,20 Milliarden Dollar Umsatz, Zepbound weitere 3,38 Milliarden – beide übertrafen die Analystenschätzungen deutlich.

Das Unternehmen hob seine Umsatzprognose für 2025 auf 60 bis 62 Milliarden Dollar an, nachdem ursprünglich 58 bis 61 Milliarden erwartet wurden. Gleichzeitig investiert Lilly weiter massiv in Forschung: Die F&E-Ausgaben stiegen um 23 Prozent auf 3,34 Milliarden Dollar.

Finanzkraft als Innovationsmotor

Die solide Geschäftsentwicklung verschafft Eli Lilly erheblichen Spielraum für weitere Investitionen. Mit einer Bruttomarge von 84,3 Prozent im zweiten Quartal – ein Anstieg um 3,5 Prozentpunkte – verfügt das Unternehmen über die nötigen Ressourcen für strategische Zukäufe und Pipeline-Erweiterungen.

Analysten sehen die Aktie weiterhin positiv und vergeben im Schnitt Kursziele von knapp 943 Dollar. Die Kombination aus regulatorischen Fortschritten, starken Finanzergebnissen und einer vielversprechenden Produktpipeline stützt das Vertrauen der Investoren trotz der Volatilität im Pharmasektor.

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