DroneShield-Aktie: Millionen-Deal war ein Fehler
Ein spektakulärer Start in die Handelswoche, der zum Debakel wurde. DroneShield meldete am Montagmorgen Aufträge im Wert von 7,6 Millionen australischen Dollar (4,94 Millionen US-Dollar) – die Aktie schoss prompt um knapp zehn Prozent nach oben. Doch nur wenige Stunden später folgte die Vollbremsung: Die vermeintlich neuen Verträge waren gar nicht neu.
Die anfängliche Meldung klang vielversprechend. Drei Verträge einer US-Regierungsbehörde für tragbare Counterdrone-Systeme, Auslieferung im laufenden Jahr. Das Unternehmen präsentierte die Bestellungen als Beleg für eine allgemeine Zunahme der Nachfrage im Drohnenabwehrsektor. Größere Europa-Aufträge und die wachsende Bedeutung der Produktpalette wurden als Belege für wiederkehrende Geschäfte angeführt.
Vom Höhenflug zum Absturz
Dann der Rückzieher. DroneShield korrigierte die Meldung noch am selben Tag und gestand ein: Bei den vermeintlich neuen Aufträgen handelt es sich um bereits erteilte Bestellungen, die lediglich aufgrund regulatorischer Anpassungen neu ausgestellt wurden. Ein Teil davon war sogar bereits öffentlich kommuniziert worden. Das Unternehmen sprach von einem "administrativen Fehler" und kündigte interne Anpassungen an.
Die Börse reagierte mit einer kurzfristigen Handelsaussetzung. Nach Wiederaufnahme des Handels blieb von den anfänglichen zehn Prozent Plus nur noch ein mageres Plus von 1,24 Prozent auf 3,260 australische Dollar übrig.
Wie nervös sind Anleger wirklich?
Die Episode offenbart die extreme Volatilität der Aktie. In den vergangenen Wochen hatte der Titel bereits knapp 50 Prozent an Wert verloren. Dass eine Fehlmeldung solche Kursausschläge auslöst, zeigt die Nervosität der Investoren. Jede Nachricht wird sofort in beide Richtungen überinterpretiert.
Trotz der jüngsten Turbulenzen und des massiven Kursrückgangs steht auf Jahressicht noch immer ein beeindruckender Gewinn von 326,14 Prozent zu Buche. Zwei Analysten bewerten die Aktie laut TipRanks aktuell mit "Kaufen" – Verkaufsempfehlungen oder neutrale Einschätzungen gibt es derzeit nicht.
Die Frage bleibt: Kann DroneShield das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen, oder wird die nächste Nachricht erneut für Chaos sorgen?
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