DroneShield meldet den größten Deal der Firmengeschichte – und stürzt ab. Was auf den ersten Blick paradox wirkt, folgt einer brutalen Marktlogik: Nach einem kometenhaften Anstieg von über 353 Prozent greifen Anleger massiv Gewinne mit. Hinzu kommt ein zweiter Belastungsfaktor, der die Aktie des Drohnenabwehr-Spezialisten unter Druck setzt. Kann sich der Titel noch fangen?

Rekordvertrag verpufft

Die australische Technologiefirma DroneShield hat einen Meilenstein verkündet: Ein Auftrag über 25 Millionen australische Dollar von einem lateinamerikanischen Regierungskunden – der größte Einzelvertrag in der Unternehmensgeschichte. Doch statt Euphorie folgte der Schock: Die Aktie brach zwischen 7,7 und 10,5 Prozent ein.

Der Grund: Gewinnmitnahmen. Nach der spektakulären Rally nehmen Investoren nun Kasse. Vom jüngsten Höchststand hat die Aktie mittlerweile rund 40 Prozent verloren. Analysten sprechen davon, dass etwa 70 Prozent der vorangegangenen Kursgewinne bereits wieder abgegeben wurden.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei DroneShield?

Millionen neue Aktien fluten den Markt

Zur Gewinnmitnahme-Welle kommt ein weiterer Belastungsfaktor: DroneShield meldete die Ausgabe von fast 44,5 Millionen Performance-Optionen. Diese wurden fällig, nachdem das Unternehmen sein Ziel von 200 Millionen Dollar Cash-Einnahmen über einen rollierenden 12-Monats-Zeitraum erreicht hatte.

Bewertet zum aktuellen Aktienkurs, fließen damit neue Papiere im Wert von rund 153 Millionen Dollar auf den Markt. Diese massive Verwässerung verstärkt den Verkaufsdruck zusätzlich – eine toxische Mischung für den Kurs.

Wenn Technicals Fundamentals schlagen

Der Fall DroneShield zeigt eindrucksvoll: Selbst hervorragende Nachrichten können einen überhitzten Titel nicht stützen. Die technische Ausgangslage – nach der extremen Rally – überschattet momentan jede positive Unternehmensmeldung. Der Markt konzentriert sich auf Gewinnmitnahmen und die Verwässerung durch neue Aktien, nicht auf das langfristige Wachstumspotenzial.

Dabei ist der neue Großauftrag strategisch durchaus bedeutsam: Er diversifiziert die Umsatzbasis weg von traditionellen Märkten und stärkt die Beziehung zu einem langjährigen Kunden. Die Auslieferungen sollen im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 sowie im ersten Quartal 2026 erfolgen. Doch kurzfristig dominiert eine andere Kraft: der Verkaufsdruck.

DroneShield-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue DroneShield-Analyse vom 06. November liefert die Antwort:

Die neusten DroneShield-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für DroneShield-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 06. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

DroneShield: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...