Die Aktie des australischen Drohnenabwehrspezialisten DroneShield durchlebt derzeit eine brutale Talfahrt. Seit Anfang Oktober hat der Titel sage und schreibe zwei Drittel seines Börsenwerts verloren. Allein am Donnerstag sackte der Kurs dramatisch um 31,4 Prozent auf 2,25 AUD ab. Am Freitag folgte eine kurze Erholung von 3,56 Prozent auf 2,33 AUD – doch von einer echten Gegenbewegung kann keine Rede sein.

Was hat diese Kurskatastrophe ausgelöst? Eine Kombination aus Kommunikationspannen und massiven Insiderverkäufen erschütterte das Vertrauen der Anleger fundamental. Ein vermeintlich neuer Millionenauftrag entpuppte sich als bereits bekannter Vertrag – ein Fehler, der das Unternehmen in massive Erklärungsnot brachte. Doch das war erst der Anfang.

Das verheerendste Signal: Top-Management steigt aus

Weitaus schwerer wiegt jedoch eine Serie großer Insiderverkäufe aus dem Top-Management. Wenn Führungskräfte in großem Stil Aktien abstoßen, ist das für Investoren das denkbar schlechteste Zeichen. Die Botschaft ist klar: Selbst die eigenen Manager scheinen nicht mehr an die kurzfristige Kursentwicklung zu glauben. Die Folge: Anleger flohen in Scharen aus dem Papier.

Auf Monatssicht steht bei der DroneShield-Aktie in Sydney ein Minus von rund 49,3 Prozent zu Buche. Auf Drei-Monats-Sicht verlor das Papier etwa 43 Prozent an Wert. Große Käufe nach dem Kursrutsch blieben zum Wochenausklang aus – das Vertrauen ist offenbar nachhaltig beschädigt.

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Kann das operative Geschäft den Kurs retten?

Der Kontrast zwischen Börsenkurs und operativer Entwicklung könnte kaum drastischer sein. Im jüngsten Quartal erreichte DroneShield einen Rekordumsatz von 92,9 Millionen AUD – eine Steigerung von sagenhaften 1.091 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Seit Jahresbeginn verbuchte das Unternehmen 78 Bestellungen, deutlich mehr als die 66 Aufträge im Vorjahreszeitraum.

Die Auftragslage bleibt robust, das Wachstum ist real. Doch der Markt schert sich momentan nicht um operative Erfolge – das Misstrauen sitzt zu tief.

Analysten halten an Kaufempfehlungen fest

Trotz des Ausverkaufs bleiben Analysten überraschend zuversichtlich. Zwei Experten empfehlen die Aktie unisono zum Kauf. Analyst Baxter Kirk von Bell Potter vergab ein Kursziel von 5,30 AUD, sein Kollege Abraham Akra von Shaw and Partners sieht Potenzial bis 5 AUD. Beide Kursziele liegen damit mehr als doppelt so hoch wie der aktuelle Kurs von 2,33 AUD.

Bemerkenswert: Seit Jahresanfang verzeichnet die DroneShield-Aktie trotz des dramatischen Einbruchs immer noch Kursgewinne von rund 204,6 Prozent. Die Frage ist nun: Stellt der aktuelle Kurs von 2,33 AUD eine Einstiegschance dar – oder sind die Insiderverkäufe ein Warnsignal, das auch Privatanleger ernst nehmen sollten?

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