Dogecoin: Richtungsentscheidung
Dogecoin steht zum Jahresende unter besonderer Beobachtung. Während Bitcoin und andere Schwergewichte der Kryptobranche ihre Erholung fortsetzen, fällt der Meme-Coin spürbar zurück. Im Fokus steht vor allem die Frage, ob die Unterstützung im Bereich von 0,12 US‑Dollar hält – oder ob 2026 mit einem schwachen Signal startet.
Abkopplung vom Kryptomarkt
Heute zeigt sich Dogecoin deutlich schwächer als der Gesamtmarkt. Trotz einer leichten Erholung der globalen Kryptokapitalisierung in Richtung 3 Billionen US‑Dollar kann DOGE davon kaum profitieren. Mit rund 0,13 US‑Dollar liegt der Kurs deutlich unter seinem 50‑Tage-Durchschnitt von 0,15 US‑Dollar, der Titel hat in den vergangenen 30 Tagen rund 18 % verloren.
Auffällig ist vor allem die Divergenz zu Bitcoin und Ethereum, die zuletzt Zugewinne verbuchten. Marktbeobachter sehen darin eine Kapitalrotation: Anleger ziehen Geld aus spekulativen Meme-Tokens ab und verlagern es in etabliertere „Blue-Chip“-Coins. Hinzu kommt, dass die wichtige Marke von 0,13 US‑Dollar zu Wochenbeginn nach unten durchbrochen wurde und nun als Widerstand wirkt.
On-Chain-Daten: Schwächere Spekulation, stabile Basis
Abseits des Kursverlaufs zeigt sich ein gemischtes Bild auf der Blockchain-Ebene. Kurzfristige Trader haben ihre Positionen im Dezember deutlich reduziert, die spekulative Aktivität kühlt damit spürbar ab. Gleichzeitig mehren sich Hinweise darauf, dass langfristig orientierte Adressen wieder verstärkt akkumulieren.
Ein weiteres positives Signal: Die Zahl aktiver Adressen stieg Anfang Dezember zeitweise auf über 71.000. Trotz der seit Wochen schwachen Kursentwicklung bleibt das Netzwerk damit spürbar in Nutzung, was auf eine gewisse Grundstabilität der Community hindeutet.
Derivatemarkt verstärkt die Spannung
Mehr Risiko steckt aktuell im Derivatesegment. Die Futures-Umsätze auf Dogecoin sind auf etwa 260 Millionen US‑Dollar hochgeschnellt, obwohl der Spotpreis zurückgeht. Dieses Muster spricht häufig für verstärktes Short-Selling oder Absicherungsstrategien.
Steigende gehebelte Positionen bei gleichzeitig fallendem Kurs erhöhen die Wahrscheinlichkeit abrupter Bewegungen. Ein plötzlicher Short-Squeeze nach oben ist ebenso möglich wie ein beschleunigter Rückgang, wobei die aktuelle Marktstimmung eher in Richtung weiterer Schwäche zeigt.
Externe Stimmungseinflüsse durch Namensgleichheit
Für zusätzlichen Gegenwind sorgt ein eher kurioser Faktor: In den US-Medien dominiert heute das „Department of Government Efficiency (DOGE)“, eine Regierungsinitiative, die früher von Elon Musk geführt wurde. Berichte über steigende Staatsausgaben trotz Effizienzvorgaben sorgen für kritische Schlagzeilen.
Obwohl dieses „DOGE“ rechtlich nichts mit der Kryptowährung zu tun hat, kommt es in den sozialen Netzwerken zu einer Überlagerung der Stimmungen. Negative Berichterstattung zur Regierungsbehörde drückt damit indirekt auf die sonst oft humorgetriebene Social-Media-Dynamik rund um den Coin.
Technisches Bild: Unterstützung im Fokus
Charttechnisch befindet sich Dogecoin in einer Konsolidierungsphase mit klar bärischem Einschlag. Der Bereich um 0,12 US‑Dollar fungiert als zentrale Unterstützungszone. Ein Tagesschlusskurs darunter könnte den Weg in Richtung 0,112 US‑Dollar oder tiefer öffnen.
Auf der Oberseite hat sich der Bereich um 0,133 US‑Dollar als nächster Widerstand etabliert. Erst darüber würde der unmittelbare Verkaufsdruck spürbar nachlassen. Für ein stärkeres technisches Signal nach oben wäre zudem ein Durchbruch über den Widerstand nahe 0,138 US‑Dollar nötig.
Indikatoren bestätigen das skeptische Bild: Der RSI liegt mit 35,8 klar unter der neutralen 50er-Marke und signalisiert anhaltenden Verkaufsdruck, ohne bislang in eine klare Überverkauft-Zone abzugleiten.
Fazit: Kritische Tage zum Jahresende
In den letzten Handelstagen 2025 steht Dogecoin an einer wichtigen Marke. Die Schwäche gegenüber Bitcoin, der hohe Derivateinsatz und die Belastung durch externe Schlagzeilen drücken kurzfristig auf die Stimmung, während On-Chain-Daten zumindest eine stabile Grundnutzung des Netzwerks zeigen. Entscheidend wird nun, ob die Zone um 0,12 US‑Dollar in den kommenden Tagen verteidigt werden kann oder ob ein Bruch dieser Unterstützung den Start in das Krypto-Jahr 2026 mit einem klar negativen Vorzeichen einleitet.
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