Die Deutsche Telekom stemmt sich mit Millionen-Rückkäufen gegen den Abwärtstrend – doch die Anleger bleiben skeptisch. Während der Konzern eigene Aktien im Wert von über 52 Millionen Euro aufkauft, schmälern Verkäufe der wachstumsstarken US-Tochter T-Mobile und eine leicht gesenkte Analystenprognose die Euphorie.

Aktienrückkäufe: Vertrauensbeweis mit begrenzter Wirkung

Mit Nachdruck setzt die Deutsche Telekom ihr Aktienrückkaufprogramm fort. Allein in der Woche vom 4. bis 11. Juli griff das Unternehmen zu 1,7 Millionen eigenen Titeln – ein klares Signal des Managements an den Markt. Doch der massive Kapitaleinsatz zeigt bisher kaum Wirkung:

  • Investitionsvolumen: 52 Mio. Euro in einer Woche
  • Kursentwicklung: -5,08% im letzten Monat
  • Abstand zum Jahreshoch: -14,42% (35,78 €)

"Der Rückkauf ist ein starkes Zeichen", kommentiert ein Marktbeobachter, "aber aktuell überwiegen einfach die externen Belastungsfaktoren."

T-Mobile-Verkäufe: Strategisches Manöver oder Warnsignal?

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Besonders die jüngsten Verkäufe von T-Mobile-Anteilen im Wert von 48 Millionen US-Dollar lassen Anleger aufhorchen. Warum reduziert der Mutterkonzern Anteile an seiner profitablen US-Tochter? Mögliche Erklärungen reichen von strategischen Portfolioanpassungen bis hin zu Liquiditätsengpässen – der Markt wertet es erstmal als negatives Signal.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

JPMorgan hält zwar an seiner "Overweight"-Einstufung fest, senkte aber das Kursziel leicht von 43,50 auf 43,00 Euro. Als Grund nannten die Analysten Währungseffekte. Diese minimale Korrektur unterstreicht die angespannte Stimmung: Selbst die Bullen werden vorsichtiger.

Währenddessen läuft das operative Geschäft weiter auf Hochtouren – etwa mit dem Netzausbau im Kreis Göppingen. Doch diese positiven Meldungen gehen im aktuellen Börsenrauschen unter. Die entscheidende Frage bleibt: Wann können die massiven Rückkäufe den Abwärtstrend wirklich stoppen?

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