Die Analysten sind sich einig: Die Deutsche Telekom Aktie steht vor einem gewaltigen Sprung. Mit einem durchschnittlichen Kursziel von 40,11 Euro sehen Experten ein Aufwärtspotenzial von fast 40 Prozent – einzelne Investmentbanken wie JPMorgan träumen sogar von 43,50 Euro. Doch warum stagniert der Kurs trotz bombastischer Prognosen und operativer Rekorde in einer engen Handelsspanne?

Milliardenprognose schürt Fantasien

Der Bonner Konzern hat seine eigenen Erwartungen für 2025 kräftig nach oben geschraubt. Über 45 Milliarden Euro bereinigtes EBITDA und mehr als 20 Milliarden Euro Free Cashflow – Zahlen, die selbst skeptische Anleger aufhorchen lassen. Die Ratingagentur Moody's zog bereits die Konsequenzen und hob die Bonität auf "A3" mit stabilem Ausblick an.

Diese operative Stärke spiegelt sich auch in der Dividendenpolitik wider. Nach 0,90 Euro für 2024 winkt Aktionären für 2025 eine Erhöhung auf rund 1,00 Euro je Aktie. Bei einem erwarteten Gewinn je Aktie von bis zu 1,99 Euro bleibt genug Spielraum für weitere Überraschungen.

Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:
- Durchschnittliches Analysten-Kursziel: 40,11 EUR
- JPMorgan-Kursziel: 43,50 EUR
- Erwartete Dividende 2025: ca. 1,00 EUR
- Prognostizierter EPS 2025: 1,95-1,99 EUR
- Geplantes EBITDA: über 45 Mrd. EUR

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Charttechnik bremst den Höhenflug

Trotz dieser fundamentalen Erfolgsgeschichte kämpft die Aktie mit charttechnischen Hürden. Seit dem 52-Wochen-Hoch von 35,78 Euro im März bewegt sich der Titel seitwärts und konsolidiert. Mit aktuell 28,73 Euro notiert die Aktie fast 20 Prozent unter ihrem Jahreshoch.

Der entscheidende Katalysator könnte am 13. November kommen. Dann präsentiert die Deutsche Telekom ihre Quartalsergebnisse – und die Märkte werden genau beobachten, ob der Konzern seine ambitionierten Ziele untermauern kann. Gelingt dies, dürfte der lange erwartete Ausbruch aus der Konsolidierungsphase endlich Realität werden.

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