Während der DAX-Konzern stolz seinen technologischen Vorsprung im 6G-Rennen feiert, sendet das renommierte US-Analysehaus Bernstein Research ein Alarmsignal: Kursziel gekappt, Sorgen vor verschärfter Konkurrenz, Gegenwind im Heimatmarkt. Die Aktie reagiert prompt – und kämpft nun gefährlich nahe am Jahrestief. Steht der Telekom-Riese vor einer längeren Schwächephase, oder ist die Reaktion übertrieben?

Bernstein drückt auf die Bremse: Warnung vor US-Konkurrenz

Am heutigen Donnerstag korrigierte Analyst Ottavio Adorisio von Bernstein Research das Kursziel deutlich von 40 auf 37 Euro – ein Abschlag von 7,5 Prozent. Die Einstufung "Outperform" bleibt zwar bestehen, doch die Begründung lässt aufhorchen: Verschärfter Wettbewerb auf dem lukrativen US-Markt und trübere Aussichten für das deutsche Breitbandgeschäft 2025 belasten das Sentiment.

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Die Belastungsfaktoren im Überblick:
* Intensiverer Konkurrenzdruck in den USA gefährdet Marktanteile
* Deutsches Breitbandgeschäft vor schwierigem Jahr 2025
* Aktie handelt bereits 23% unter ihrem 52-Wochen-Hoch

Immerhin: Bernstein sieht Entlastung beim Kostendruck durch Personal und Energie. Und Elon Musks Starlink? Wird aktuell als "unwahrscheinlicher Wettbewerber" eingestuft – eine Sorge weniger für nervöse Anleger.

6G-Offensive: Patente statt Kursgewinne

Parallel präsentierte der Konzern heute die Ergebnisse seines Forschungsprojekts "6G-TakeOff". Gemeinsam mit O2 Telefónica und Airbus entwickelte man eine zukunftsweisende Architektur, die Bodenstationen, fliegende Plattformen und Satelliten vereint. Sieben Patentanmeldungen unterstreichen den technologischen Anspruch.

Doch die innovative Kraft verpufft vorerst am Aktienmarkt: Mit einem aktuellen Kurs von 27,55 Euro dümpelt das Papier gefährlich nahe am Jahrestief von 26,45 Euro. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt bereits 11,25 Prozent – ein charttechnisches Warnsignal.

Dividenden-Trumpf gegen Kurssorgen?

Trotz der Turbulenzen bleibt ein Lichtblick für Einkommensinvestoren: Der Vorstand plant für 2025 eine Rekorddividende von 1,00 Euro je Aktie – ein Plus von über 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei aktuellen Kursen entspricht dies einer attraktiven Rendite von rund 3,6 Prozent. Zusätzlich winkt ab 2026 ein Aktienrückkaufprogramm über bis zu 2 Milliarden Euro.

Die harten Fakten:
* Dividende 2025: 1,00 EUR (Vorjahr: 0,90 EUR)
* Dividendenrendite: ~3,6%
* Geplante Rückkäufe ab 2026: bis 2 Mrd. EUR
* RSI (14 Tage): 57,5 – neutral bis leicht überkauft

Die zentrale Frage für Anleger: Reichen Dividende und Rückkaufprogramm aus, um die operativen Herausforderungen zu kompensieren? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die psychologisch wichtige Marke von 27 Euro hält – oder ob der Weg Richtung Jahrestief fortgesetzt wird.

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