Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) steht vor einer ihrer größten Herausforderungen: Der radikale Ausstieg aus dem US-Immobilienmarkt mit einem Volumen von 4,1 Milliarden Euro hinterlässt tiefe Spuren in der Bilanz. Doch kann die europäische Neuausrichtung die massiven Verluste kompensieren?

Schmerzhafter US-Ausstieg mit Milliarden-Volumen

Die pbb setzt alles auf eine Karte, um ihr US-Geschäft loszuwerden. Aktuell sondiert die Bank den Markt für eine sogenannte Significant Risk Transfer (SRT)-Transaktion, die Milliarden von Gewerbeimmobilienkrediten umfassen soll.

Die Hintergründe:

  • Portfoliovolumen: 4,1 Mrd. Euro US-Kredite mit durchschnittlich 2,5 Jahren Restlaufzeit
  • Strategischer Shift: Vollständiger Fokus auf Europa als Kernmarkt
  • Finanzielle Folgen: 266 Mio. Euro Nettoverlust im Q2 2025 allein durch US-Rückzug

"Das ist kein sanfter Rückzug, sondern ein radikaler Schnitt", kommentiert ein Marktbeobachter die Entwicklung. Die Aktie reagierte heute mit einem Minus von 2,12% auf 5,31 Euro und zeigt sich damit deutlich schwächer als der Gesamtmarkt.

Europäische Neuausrichtung unter Druck

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Während die pbb ihren US-Exit forciert, steht die neue Europa-Strategie auf dem Prüfstand. Die Bank hat ihre Jahresprognose ausgesetzt – ein Alarmsignal für viele Investoren.

Doch es gibt auch Lichtblicke: Die CET1-Quote bleibt mit über 14% stabil, und die mittelfristigen Ziele bis 2027 wurden bekräftigt. Die zentrale Frage lautet: Reicht das, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen?

Der weitere Fahrplan:

  1. Abschluss der SRT-Transaktion
  2. Vollständige Abwicklung des US-Portfolios
  3. Fokussierung auf profitables europäisches Kerngeschäft

Fazit: Warten auf die Wende

Die pbb-Aktie kämpft weiterhin mit den Nachwehen des strategischen Kurswechsels. Mit 13% unter dem 52-Wochen-Hoch von 6,11 Euro zeigt der Chart deutlich die Skepsis der Anleger. Ob die europäische Neuausrichtung die erhoffte Trendwende bringt, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen müssen.

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