Deutsche Bank: Ein Platz weniger riskant
Die Deutsche Bank rutscht in der globalen Banken-Rangordnung nach unten – und das ist ausnahmsweise mal eine gute Nachricht. Das Financial Stability Board (FSB) hat die deutsche Großbank in seiner aktuellen Liste systemrelevanter Banken um eine Kategorie herabgestuft. Die Botschaft: Das Institut gilt nun als systemisch weniger riskant.
Konkret bedeutet das für die Deutsche Bank niedrigere regulatorische Anforderungen. Während sie zuvor in einer höheren Risikoklasse eingestuft war, befindet sie sich nun in der untersten Kategorie gemeinsam mit Instituten wie ING, Morgan Stanley, Santander, Societe Generale und Wells Fargo. Der damit verbundene Eigenkapitalzuschlag fällt entsprechend geringer aus.
Wer steigt auf?
Während Frankfurt abstieg, kletterten andere nach oben: Die Bank of America und die chinesische ICBC rückten jeweils eine Stufe höher. Beide befinden sich nun in der dritthöchsten Kategorie mit einem Eigenkapitalzuschlag von 2,00 Prozentpunkten – zusammen mit Schwergewichten wie Citigroup und HSBC.
An der Spitze der Hierarchie hat sich nichts verändert. JP Morgan Chase bleibt einsam in der zweithöchsten Kategorie mit einem Zuschlag von 2,50 Prozentpunkten. Die höchste Stufe (3,50 Prozentpunkte) ist wie im Vorjahr unbesetzt.
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Was bedeutet die Abstufung?
Die Einstufung durch das FSB ist mehr als eine akademische Übung. Banken in höheren Kategorien müssen deutlich mehr Eigenkapital vorhalten und zusätzliche Verlustabsorptionsinstrumente (TLAC) bereitstellen. Außerdem gelten strengere Abwicklungspläne, erhöhte Datenanforderungen und umfangreichere Berichtspflichten.
Für die Deutsche Bank lockern sich diese Anforderungen nun ein Stück weit. Das verschafft dem Frankfurter Institut mehr Spielraum in der Kapitalplanung – ein Vorteil, den Wettbewerber wie BNP Paribas, Credit Agricole und Barclays in der nächsthöheren Kategorie nicht genießen.
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