Deutsche Bank Aktie: Analysten euphorisch!
Die Aktie der Deutschen Bank kennt in diesem Jahr fast nur eine Richtung: steil nach oben. Doch während US-Großbanken mit neuen Höchstkursen locken, werfen Medienberichte über eine brisante EZB-Untersuchung Schatten auf die Erfolgsgeschichte. Spielt der Markt hier mit dem Feuer oder sind die Vorwürfe nur bloßes Hintergrundrauschen in einer ansonsten makellosen Rally?
Treibstoff für die aktuelle Zuversicht liefert vor allem JPMorgan. Analyst Kian Abouhossein bestätigte jüngst das Rating "Overweight" und sieht den fairen Wert der Papiere bei 38,40 Euro. Basierend auf positiven Signalen von Investorenkonferenzen und stabilen Zinseinnahmen impliziert dies ein massives Aufwärtspotenzial von rund 29 Prozent vom jetzigen Niveau. Die Botschaft der Profis ist klar: Die operative Wende ist geglückt, die Bewertung weiterhin attraktiv.
Ein Blick auf die aktuellen Einschätzungen der großen Häuser bestätigt den Optimismus:
- JPMorgan: Votum "Overweight", Kursziel 38,40 Euro.
- RBC: Einstufung "Outperform", Kursziel 38,00 Euro.
- DZ Bank: Klare Kaufempfehlung, Fairer Wert bei 35,50 Euro.
Ermittlungen: Ein teures Nachspiel?
Ganz ohne Störfeuer verläuft der Höhenflug jedoch nicht. Parallel zu den Lobeshymnen der Analysten sorgen Berichte über eine Untersuchung der Europäischen Zentralbank (EZB) für Unruhe hinter den Kulissen. Im Zentrum stehen Vorwürfe eines ehemaligen Mitarbeiters, das Institut habe seine Verschuldungsquoten durch sogenanntes "Netting" geschönt.
Es geht um viel Geld und noch mehr Reputation: Der Kläger fordert Schadensersatz in Höhe von 152 Millionen Euro. Zwar weist die Deutsche Bank alle Anschuldigungen entschieden zurück und pocht auf die korrekte Anwendung aller Standards, doch regulatorische Untersuchungen sind für Bankaktionäre traditionell ein rotes Tuch. Droht hier eine späte böse Überraschung?
Bullen bleiben unbeeindruckt
Bisher wischen Anleger diese Bedenken beiseite. Der Fokus liegt klar auf der operativen Ertragskraft und der erfolgreichen Neuausrichtung. Die Marktreaktion ist eindeutig: Risiken werden ausgeblendet, Chancen gekauft.
Diese Gelassenheit spiegelt sich eindrucksvoll in der Kursentwicklung wider. Mit einem Zuwachs von fast 80 Prozent seit Jahresanfang (YTD) gehört der Titel zu den absoluten Überfliegern im DAX. Auch wenn der Kurs heute bei 30,07 Euro notiert und damit leicht unter dem 52-Wochen-Hoch von 33,32 Euro liegt, ist der langfristige Aufwärtstrend intakt. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von über 13 Prozent zeigt, wie stark das Momentum mittelfristig ist.
Das Fazit fällt somit deutlich aus: Das Vertrauen der institutionellen Investoren wiegt derzeit schwerer als die juristischen Störgeräusche. Solange die EZB-Vorwürfe nicht konkretisiert werden oder zu greifbaren Sanktionen führen, bleibt die Aktie ein Favorit der Analysten. Anleger sollten den Newsflow dennoch genau im Auge behalten – denn politische Börsen haben oft kurze Beine.
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