Deutsche Bank Aktie: Überraschungskandidat für EuroStoxx 50

Die Deutsche Bank könnte schon bald in die erste Liga europäischer Aktien aufsteigen. JPMorgan-Analyst Pankaj Gupta sieht das Frankfurter Geldhaus als heißen Kandidaten für eine Aufnahme in den prestigeträchtigen EuroStoxx 50 Index. Was vor wenigen Jahren noch undenkbar erschien, wird nun zur realistischen Option.
Basierend auf den Aktienkursen vom 4. August rechnet der Experte damit, dass die Deutsche Bank bereits im September den Sprung in den europäischen Leitindex schafft. Gemeinsam mit Siemens Energy soll das Institut die Reihen der 50 wichtigsten Eurozone-Unternehmen verstärken.
Vom Sanierungsfall zum Index-Hoffnungsträger
Die mögliche Aufnahme markiert einen bemerkenswerten Wandel für das Frankfurter Institut. Nach Jahren der Restrukturierung und kostspieligen Umbauprogrammen hat sich die Bank stabilisiert und profitiert nun vom anhaltenden Aufschwung im europäischen Bankensektor.
Die Rally der Finanzwerte setzt sich ungebrochen fort, und die Deutsche Bank nimmt nicht nur teil - sie dreht sogar richtig auf. Die erfolgreiche Sanierung zahlt sich aus und das Potenzial scheint längst nicht ausgeschöpft.
Wer muss weichen?
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Doch jeder Aufstieg bedeutet auch Abstieg für andere. Vier Kandidaten stehen laut JPMorgan vor dem Rauswurf aus dem EuroStoxx 50. Allen voran Stellantis, gefolgt von Pernod Ricard, Nokia und Volkswagen. Alle vier gehören aktuell nicht mehr zu den 60 größten Unternehmen der Auswahlliste.
Die Deutsche Börse-Tochter Stoxx wird die finalen Entscheidungen am 1. September bekannt geben. Inkraft treten die Änderungen dann am 22. September. Für ETF-Anbieter bedeutet das massive Umschichtungen - und entsprechenden Kursdruck für die betroffenen Aktien.
Marktreaktion bleibt verhalten
Trotz der positiven Nachrichten reagierte die Deutsche Bank-Aktie zunächst verhaltener als erhofft. Am Dienstag gab das Papier im Xetra-Handel zeitweise um 0,33 Prozent auf 28,94 Euro nach. Die Anleger scheinen die Meldung noch zu verdauen.
Eine finale Aufnahme in den EuroStoxx 50 würde jedoch automatische Käufe durch passive Fonds auslösen und der Aktie weiteren Rückenwind verleihen. Für ein Institut, das noch vor wenigen Jahren um sein Überleben kämpfte, wäre das der ultimative Ritterschlag.
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