Die Deutsche Bank schließt ein Rekordjahr ab. Während sich die meisten Banken in der Weihnachtswoche im Ruhemodus befinden, nutzt das Frankfurter Institut die Zeit für strategische Weichenstellungen. Zwei Meldungen am gestrigen Montag zeigen: Der Konzern bleibt auch zum Jahresende handlungsfähig.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

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  • Kapitalstruktur präzisiert: 1.910.578.977 stimmberechtigte Aktien
  • Neue Senior Notes mit 5,40 % Kupon und Laufzeit bis 2040
  • Jahresperformance 2025: +116 Prozent
  • Aktueller Kurs nahe 52-Wochen-Hoch von 33,32 Euro

Stimmrechte neu definiert

Nach § 41 WpHG meldete die Deutsche Bank die aktualisierte Gesamtzahl ihrer stimmberechtigten Aktien. Die neue Basisgröße von exakt 1.910.578.977 Stück gilt rückwirkend ab dem 19. Dezember. Für institutionelle Investoren ist diese Präzisierung bedeutsam: Sie bildet die Grundlage für alle Schwellenwertberechnungen im kommenden Jahr.

Die Anpassung selbst ist administrativer Natur, unterstreicht aber die ordnungsgemäße Governance kurz vor dem Jahreswechsel. Transparenz in der Kapitalstruktur gehört zu den Pflichtaufgaben börsennotierter Unternehmen.

Anleihe-Emission zur Jahresfrist

Parallel dazu begibt die Bank neue Schuldverschreibungen. Aus SEC-Unterlagen geht hervor: Am heutigen Dienstag platziert das Institut Fixed Rate Callable Senior Notes mit Fälligkeit 23. Dezember 2040. Die Anleihen sind mit einem Kupon von 5,40 Prozent ausgestattet.

Das Volumen dieser Tranche beläuft sich auf rund 2,1 Millionen US-Dollar. Die Papiere werden als unbesicherte, nicht nachrangige Verbindlichkeiten klassifiziert. Die Emission signalisiert, dass sich die Deutsche Bank langfristige Liquidität zu definierten Konditionen sichert – auch in der stillen Handelsphase vor Weihnachten.

Rekord-Rallye im Chartbild

Die operative Aktivität fügt sich in ein beeindruckendes Gesamtbild. Die Deutsche Bank Aktie zählt mit ihrer Jahresperformance von 116 Prozent zu den absoluten Top-Performern im DAX. Eine mehr als Verdopplung des Börsenwertes binnen zwölf Monaten.

Der Titel konsolidiert aktuell auf dem erreichten Niveau um 33 Euro. Die relevanten gleitenden Durchschnitte liegen weit darunter und fungieren als solide Unterstützungszone. Nennenswerter Verkaufsdruck ist nicht erkennbar – Investoren scheinen die massiven Buchgewinne mit ins neue Jahr nehmen zu wollen.

Die technische Verfassung bleibt intakt. Solange die Aktie oberhalb der 33-Euro-Marke notiert, spricht das Chartbild für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends auch im ersten Quartal 2026.

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