Die Deutsche Bank hat heute auf ihrer Hauptversammlung gleich zwei konträre Signale gesendet: Während die geplante Dividendensteigerung um 50% die Aktionäre erfreut, sorgt der EY-Prüferstreit für unangenehme Schlagzeilen. Kann das Finanzinstitut die positive Dynamik trotz der Altlasten aus dem Wirecard-Skandal aufrechterhalten?

Kapitalrückgaben als Vertrauensbeweis

Die Bank setzt klare Akzente in ihrer Aktionärspolitik:

  • Dividendenanstieg auf 0,68 Euro je Aktie (+50% gegenüber Vorjahr)
  • Neues Rückkaufprogramm für die zweite Jahreshälfte beantragt
  • Finanzziele 2025 bekräftigt

Diese Maßnahmen zeigen, dass die Deutsche Bank ihre Kapitaldisziplin weiter verbessert – ein entscheidender Schritt, um das Vertrauen der Märkte nach Jahren der Restrukturierung zu festigen. Der Kurs reagierte dennoch verhalten und notiert mit 25,24 Euro nur knapp unter dem Allzeithoch von 25,35 Euro.

EY-Prüferdebatte als Stolperstein

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Doch nicht alles läuft glatt: Ein Aktionärsantrag gegen die Wiederbestellung von Ernst & Young als Abschlussprüfer bringt unerwünschte Publicity. Die Kritik an EYs Rolle im Wirecard-Skandal trifft die Bank in einer Phase, in der sie eigentlich ihre Reformfortschritte präsentieren wollte.

Ausblick: Wird die Dividendenfreude den Prüferstreit überstrahlen?

Die Deutsche Bank steht an einem Wendepunkt. Während die Kapitalrückgaben die fundamentale Stärke unterstreichen, zeigt der Prüferstreit, wie schnell Altlasten die positive Stimmung trüben können. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Aktionäre dem Management weiterhin den Rücken stärken – oder ob die Kontroverse um EY zum Dauerthema wird.

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