Das Frankfurter Geldhaus kündigt einen weiteren Aktienrückkauf an und will die Dividende kräftig steigern – und das, obwohl die Erträge im ersten Quartal leicht sanken. Was steckt hinter dieser scheinbar unerschütterlichen Zuversicht und dem Willen, Aktionäre großzügig zu beteiligen?

Milliarden für die Aktionäre – Der Rückkauf-Regen geht weiter

Im Zentrum der positiven Nachrichten steht die Ankündigung eines weiteren geplanten Aktienrückkaufs. Die Deutsche Bank hat hierfür einen entsprechenden Antrag bei der Europäischen Zentralbank (EZB) für das zweite Halbjahr 2025 eingereicht. Dies wäre eine Fortsetzung der bereits etablierten Politik, überschüssiges Kapital an die Anteilseigner zurückzugeben. Analysten werten diesen Schritt als positives Signal für die Geschäftsentwicklung und die Fähigkeit der Bank, organisch Kapital zu generieren. Bereits jetzt läuft ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 750 Millionen Euro. Seit 2022 summieren sich die Ausschüttungen an die Aktionäre damit eindrucksvoll auf 5,4 Milliarden Euro.

Doch damit nicht genug der guten Nachrichten für Investoren:

  • Der Hauptversammlung wird eine Dividende von 68 Cent je Aktie vorgeschlagen.
  • Dies entspricht einer beachtlichen Steigerung von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Starke Kapitalbasis als Fundament des Erfolgs

Möglich werden diese Ausschüttungen durch eine robuste Kapitalausstattung. Die harte Kernkapitalquote (CET1) lag Ende des ersten Quartals bei 13,8 Prozent. Dies liegt komfortabel über dem anvisierten Richtwert von rund 13,0 Prozent und soll künftig in einer operativen Spanne von 13,5 bis 14 Prozent gehalten werden.

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Auch die Finanzziele für das Jahr 2025, darunter eine Rendite auf das materielle Eigenkapital von über 10 Prozent und eine Aufwand-Ertrags-Relation von unter 65 Prozent, sieht die Bankführung klar auf Kurs. Die Ergebnisse des ersten Quartals 2025 untermauern diese Einschätzung.

Quartalszahlen: Gewinn hui, Umsatz... eine Delle?

Ein kleiner Wermutstropfen in den ansonsten positiven Nachrichten war der leichte Umsatzrückgang im ersten Quartal 2025. Der Umsatz verringerte sich um 5,15 Prozent auf 16,37 Milliarden Euro. Demgegenüber steht jedoch ein deutlicher Gewinnsprung: Das Ergebnis je Aktie kletterte im gleichen Zeitraum von 0,63 Euro im Vorjahresviertel auf 1,01 Euro. Für das Gesamtjahr 2025 erwarten Experten einen Gewinn von 2,84 Euro je Aktie, was die positive Entwicklung weiter untermauern würde.

Kein Wunder also, dass der Markt diese Nachrichtenlage honoriert. Die Aktie erreichte zuletzt neue Höchststände und notierte am Freitag bei 24,98 Euro, nur knapp unter ihrem kürzlich markierten 52-Wochen-Hoch von 25,27 Euro. Die Frage bleibt, ob die Deutsche Bank diesen Schwung beibehalten und die ambitionierten Ziele trotz eines potenziell herausfordernden Marktumfelds erreichen kann. Die Weichen für eine Fortsetzung der positiven Entwicklung scheinen jedenfalls gestellt.

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