Die größte deutsche Bank steht gleich aus mehreren Gründen im Rampenlicht. Während die Aktie mit einem minimalen Plus von 0,03 Prozent auf 30,04 Euro nahezu unverändert notiert, brodelt es hinter den Kulissen gewaltig. Drei separate Entwicklungen zeigen: Hier passiert gerade einiges.

Euro Stoxx 50: Historischer Aufstieg bestätigt

Es ist vollbracht – die Deutsche Bank gehört ab dem 22. September 2025 offiziell zu den 50 größten und liquidesten Unternehmen der Eurozone. Der Indexanbieter STOXX Ltd. machte den lange erwarteten Aufstieg am Montagabend publik. Damit krönt das Frankfurter Geldhaus seine beeindruckende Transformation der vergangenen Jahre.

Die Rückkehr in den prestigeträchtigen Leitindex dürfte automatische Käufe von Indexfonds zur Folge haben. Passiv verwaltete Fonds müssen die Aktie zwangsläufig ins Portfolio nehmen, um den Euro Stoxx 50 korrekt abzubilden.

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Asien-Rückzug: Indien-Geschäft vor dem Aus?

Parallel dazu verdichten sich Gerüchte um einen weiteren strategischen Schachzug. Laut Reuters-Berichten soll die Bank heimlich Angebote für ihr komplettes indisches Privatkundengeschäft eingeholt haben. 17 Filialen stehen angeblich zum Verkauf – ein klares Signal für die Konzentration auf profitablere Märkte.

Eine offizielle Stellungnahme verweigerte das Institut bislang. Doch die Strategie würde ins Bild passen: Raus aus wenig rentablen Märkten, rein in die Kerngeschäfte.

Grenke-Deal: Millionen-Provision winkt

Zusätzlich sicherte sich die Deutsche Bank einen lukrativen Auftrag als Konsortialführer. Die Tochter Grenke Finance plant eine Benchmark-Anleihe über drei Jahre mit einem Spread von 190-200 Basispunkten. Als Stabilisierungsmanager kassiert die Bank ordentliche Gebühren – ein willkommener Beitrag zum Investmentbanking-Geschäft.

Der Stabilisierungszeitraum läuft vom 2. September bis spätestens 21. Oktober 2025. Grenke AG garantiert für die Papiere, was das Risiko für alle Beteiligten reduziert.

Die Kombination aus Index-Aufstieg, strategischer Portfoliobereinigung und neuen Mandaten zeigt: Die Deutsche Bank bleibt auf Transformationskurs. Ob sich das auch im Aktienkurs niederschlägt, wird die kommende Zeit zeigen.

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