Der US-Vermögensverwalter BlackRock hat seinen Anteil an der Deutschen Bank weiter ausgebaut. Laut einer aktuellen Stimmrechtsmitteilung vom 30. Juni 2025 hält BlackRock nun 7,00 Prozent der Anteile an Deutschlands größter Bank - ein Anstieg gegenüber den zuvor gemeldeten 6,97 Prozent. Die Schwellenberührung erfolgte bereits am 25. Juni.

Die Aufstockung durch den weltgrößten Vermögensverwalter unterstreicht das anhaltende Interesse institutioneller Investoren an der Aktie. BlackRock hält die Anteile über verschiedene Tochtergesellschaften, darunter BlackRock Asset Management Deutschland und mehrere ETF-Vehikel.

Kursrückschlag trotz Stresstest-Erfolg

Paradoxerweise geriet die Aktie am Montag unter Druck, obwohl positive Nachrichten dominieren. Nach einem neuen Höchststand seit 2015 bei 26,10 Euro zu Handelsbeginn rutschte der Titel um mehr als 3,6 Prozent auf 25,06 Euro ab. Der Juni war dennoch ein starker Monat mit über 7 Prozent Kursgewinn - deutlich besser als der DAX.

Die US-Notenbank Fed bestätigte am Freitag, dass alle 22 getesteten Institute den jährlichen Stresstest bestanden hatten. Auch die Deutsche Bank mit ihrem US-Ableger meisterte die simulierten Krisenszenarien problemlos. Das hypothetische Szenario einer schweren Rezession mit 30 Prozent Rückgang bei Gewerbeimmobilien und einem Drittel Verlust bei Hauspreisen hätte die Branche insgesamt 550 Milliarden Dollar gekostet.

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Zinssenkungsängste belasten Bankensektor

Was die Anleger wirklich beschäftigt, sind die steigenden Erwartungen für US-Zinssenkungen. Die Fed-Futures signalisieren mittlerweile mehr als zwei Zinssenkungen bis Jahresende - eine Entwicklung, die Bankaktien generell belastet. Während Immobilienaktien als Profiteure sinkender Zinsen glänzen, läuft der Bankenindex dem Gesamtmarkt hinterher.

Die Deutsche Bank hatte in der Vergangenheit zwischen 2015 und 2018 mehrfach Probleme beim US-Stresstest. Diese Zeiten scheinen endgültig vorbei zu sein, auch wenn die Zinswende neue Herausforderungen für das Geschäftsmodell bedeuten könnte.

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