DeFi Technologies Aktie: Ausblicke getrübt?
DeFi Technologies zeigt sich aktuell von zwei völlig gegensätzlichen Seiten. Während das Krypto-Unternehmen operativ die Expansion in Europa und Südamerika massiv vorantreibt, ziehen am juristischen Himmel dunkle Wolken auf. Anleger stehen nun vor der schwierigen Frage: Können die neuen Produkteinnahmen die Sorgen um drohende Rechtsstreitigkeiten und vergangene Prognosefehler verdrängen?
Offensive in Schweden und Brasilien
Operativ drückt das Unternehmen aufs Tempo und versucht, das Produktportfolio breiter aufzustellen. Über die Tochtergesellschaft Valour starteten am 17. Dezember neue gehebelte Exchange Traded Products (ETPs) an der schwedischen Spotlight Stock Market. Diese richten sich an risikofreudige Anleger:
- Bull Bitcoin X2 Valour: Bietet zweifachen Hebel auf die Bitcoin-Preisentwicklung.
- Bull Ethereum X2 Valour: Bietet zweifachen Hebel auf Ethereum.
Die Produkte kommen mit einer Managementgebühr von 1,9 Prozent auf den Markt. Parallel dazu meldet das Unternehmen Fortschritte in Südamerika: Die brasilianische Börse B3 hat das Valour Solana ETP zum Handel zugelassen. Zudem können lokale Investoren nun über Brazilian Depositary Receipts (Ticker: DEFT31) direkt in das Unternehmen investieren.
Juristischer Gegenwind
Doch die Wachstumsstory hat Risse. Mehrere US-Kanzleien reichten am gestrigen Mittwoch Sammelklagen gegen DeFi Technologies ein. Der Vorwurf wiegt schwer: Das Management habe zwischen Mai und November 2025 irreführende Angaben gemacht.
Konkret werfen die Kläger dem Unternehmen vor, Verzögerungen bei der DeFi-Arbitrage-Strategie verschwiegen und unrealistische Umsatzprognosen für das Geschäftsjahr 2025 veröffentlicht zu haben. Diese juristischen Schritte sind die direkte Folge des massiven Kursrutsches im November. Nachdem das Unternehmen damals eine reduzierte Prognose melden musste, verlor die Aktie innerhalb von nur zwei Tagen über 27 Prozent an Wert.
Vertrauen auf dem Prüfstand
Die Aktie notiert derzeit in einer sensiblen Zone um 0,86 Euro (ca. 1,00 USD). Der Markt muss nun abwägen, ob die operative Expansion schnell genug Früchte trägt, um das durch die verfehlte Q3-Prognose und die nun folgenden Klagen beschädigte Vertrauen wiederherzustellen. Entscheidend für die kurzfristige Entwicklung wird sein, ob das Unternehmen die Vorwürfe entkräften kann und wie stark die neuen Produkte in Brasilien und Schweden tatsächlich nachgefragt werden.
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