Der weltgrößte Nutzfahrzeughersteller schockt mit einem dramatischen Einbruch in seinem wichtigsten Markt. Während die Verkäufe in Nordamerika um 40 Prozent abstürzen, explodiert ausgerechnet die E-Truck-Sparte um 175 Prozent. Kann die Elektromobilität den Kollaps in Übersee kompensieren?

Nordamerika-Desaster reißt Gesamtergebnis in die Tiefe

Das dritte Quartal 2025 offenbart das ganze Ausmaß der Krise: Daimler Truck verkaufte lediglich 98.009 Lkw und Busse – ein Minus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Verantwortlich für diesen Absturz ist vor allem das Nordamerika-Geschäft mit katastrophalen 30.225 verkauften Einheiten.

Der 40-prozentige Rückgang in Übersee war zwar bereits in der Juli-Prognose antizipiert worden, trifft das Unternehmen aber dennoch mit voller Wucht. Niedrigere OEM-Produktionsraten und Lagerbestandsreduzierungen lassen die Nachfrage nach Class-8-Schwerlastwagen dramatisch einbrechen.

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E-Mobility als unerwarteter Hoffnungsträger

Doch es gibt einen Lichtblick in der Krise: Die batterieelektrischen Nutzfahrzeuge boomen geradezu. Mit 1.833 verkauften E-Trucks im dritten Quartal verzeichnet Daimler ein explosives Wachstum von 175 Prozent. Diese Entwicklung könnte zum Gamechanger werden.

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Prognose bestätigt – aber reicht das?

Trotz des Quartalsschocks hält Daimler Truck an der aktualisierten Jahresprognose fest. Zwischen 410.000 und 440.000 Einheiten sollen 2025 verkauft werden. Die Guidance berücksichtigt bereits die schwierigen Marktbedingungen, insbesondere den Nordamerika-Kollaps.

Am 7. November wird CFO Eva Scherer die detaillierten Q3-Ergebnisse präsentieren. Analysten werden gespannt auf weitere Details zur Nordamerika-Krise und den Wachstumsaussichten im E-Truck-Segment blicken. Nach dem heutigen Kursrutsch auf 34,35 Euro liegt die Aktie bereits über 22 Prozent unter ihrem Jahreshoch von 44,39 Euro.

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