Westafrika ruft – und die Börse jubelt! Daimler Truck katapultiert sich mit einer überraschenden Afrika-Strategie in die Gewinnerzone. Der Nutzfahrzeugriese setzt auf den Senegal als Sprungbrett für den wachstumsstarken subsaharischen Markt. Doch kann der Konzern damit langfristig punkten?

Strategischer Coup in Subsahara-Afrika

Der Plan klingt ambitioniert: Ab 2026 sollen im Senegal Mercedes-Benz-Lkw vom Band rollen – montiert aus angelieferten Bausätzen. Das Besondere daran:

  • Zielmarkt mit Potenzial: Der Senegal gilt als politisch stabil und verzeichnet das höchste Wirtschaftswachstum der Region.
  • Spezialisierung: Zunächst geht es um Kommunal- und Spezialfahrzeuge, die perfekt auf lokale Bedürfnisse zugeschnitten sind.
  • Politische Rückendeckung: Die deutsche Bundesregierung unterstützt das Projekt aktiv.

"Das ist mehr als nur eine neue Montagelinie", analysiert ein Branchenkenner. "Daimler Truck erschließt sich damit frühzeitig einen Markt, der in den nächsten Jahrzehnten explodieren könnte."

Kapitalmarkt reagiert euphorisch

Die Börse honoriert die Pläne mit einem Kursfeuerwerk:

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  • +2,37% im Tagesverlauf auf 40,63 Euro
  • Fast 7% Plus in der letzten Woche
  • Der RSI von 89 signalisiert allerdings Überhitzung – ist die Rally nachhaltig?

Besonders beeindruckend: Die Aktie hat sich seit ihrem 52-Wochen-Tief im September 2024 um satte 35% erholt. Doch der Abstand zum Allzeithoch von 44,35 Euro zeigt – da geht noch was!

Doppelter Schub: Rückkäufe als Turbo

Parallel zur Afrika-Offensive setzt das Management weiter auf Aktienrückkäufe. Allein im Juni schmolz die Streubestand um Millionenbeträge. Ein klares Signal: Das Unternehmen glaubt selbst an seine Unterbewertung.

Die große Frage jetzt: Wird Westafrika zum Gamechanger – oder bleibt es bei einem symbolischen Projekt? Die nächsten Quartalszahlen dürften erste Hinweise liefern. Eins ist sicher: Daimler Truck fährt nicht mehr nur auf der Überholspur Europas, sondern nimmt ganz Afrika ins Visier.

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