Die Quartalsumsätze verdoppeln sich, doch die Stimmung ist am Boden. Während Anleger auf den Durchbruch in der Quantentechnologie hoffen, ziehen die Top-Manager im großen Stil Geld ab. Steht hinter der beeindruckenden Wachstumsstory ein finanzielles Fiasko, das selbst die Führungsetage nervös macht?

Massive Insiderverkäufe schockieren

Der Kurs steht heute massiv unter Druck und notiert nur noch bei rund 22,59 Dollar – ein Minus von etwa 2,2 Prozent im Vergleich zum letzten Handelstag. Doch der eigentliche Schock sitzt tiefer: Allein im November stieß CEO Alan Baratz Aktien im Wert von rund 23,2 Millionen Dollar ab. Diese Summe übersteigt den gesamten Jahresumsatz des Unternehmens deutlich und wirft die bange Frage auf: Warum flieht der Chef aus dem eigenen Papier?

Der Ausverkauf beschränkt sich nicht nur auf die Spitze. Auch Finanzvorstand John M. Markovich trennte sich kürzlich von 200.000 Anteilen im Wert von knapp 4,6 Millionen Dollar. Dass die beiden wichtigsten Führungskräfte kurz nach dem Oktober-Hoch von fast 47 Dollar massiv Kasse machen, sendet ein fatales Signal an den Markt.

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Alarmierende Diskrepanz in den Zahlen

Ein Blick in die Bücher offenbart eine gefährliche Schere. Die Q3-Zahlen für 2025 zeigen zwar Wachstum, decken aber auch gravierende Probleme bei der Effizienz auf:

  • Umsatz: Sprung von 105,6 % auf 3,74 Millionen Dollar gegenüber dem Vorjahr.
  • Operating Loss: Ein Rekordverlust von 27,7 Millionen Dollar im operativen Geschäft.
  • Cash-Burn: Um 3,7 Millionen Dollar Umsatz zu generieren, verbrennt das Unternehmen fast das Achtfache an Kapital.

Zwar sitzt D-Wave dank Kapitalerhöhungen noch auf einem Cash-Polster von über 830 Millionen Dollar, doch die Kapitalintensität des Geschäftsmodells bleibt extrem hoch.

  • Aktueller Kurs: ~22,59 USD
  • Trend: Minus 35 % in den letzten 30 Tagen
  • Insider-Verkauf CEO: ~23,2 Millionen USD im November
  • Operativer Verlust Q3: 27,7 Millionen USD

Ein Sektor unter Hochspannung

Die gesamte Quanten-Branche erlebt derzeit eine Korrektur, auch Wettbewerber wie Rigetti Computing kämpfen mit hoher Volatilität. Dass Anbieter wie GraniteShares nun spezielle ETFs auflegen, die gezielt auf die Kursschwankungen von Quanten-Aktien wetten, unterstreicht den spekulativen Charakter des Sektors.

Die Situation für D-Wave ist damit äußerst prekar. Umsatzwachstum allein reicht nicht mehr aus, um die Anleger zu beruhigen, wenn gleichzeitig die Verluste explodieren und das Management das eigene Schiff verlässt. Investoren müssen sich jetzt fragen, ob die immensen Barreserven schnell genug in nachhaltige Gewinne umgemünzt werden können – oder ob hier lediglich Kapital verbrannt wird.

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