Der Kurs hat sich seit den Oktober-Höchstständen halbiert, doch die Stimmung an der Wall Street könnte kaum besser sein. Während Anleger panikartig verkaufen, sehen Experten ein enormes Aufwärtspotenzial. Wer behält in diesem nervösen Marktumfeld recht: die verängstigten Verkäufer oder die optimistischen Analysten?

Massive Diskrepanz zwischen Chart und Chance

Investoren navigieren derzeit durch extrem stürmische Gewässer. Die Aktie des Quantencomputing-Spezialisten korrigierte zuletzt brutal um rund 50 Prozent. Doch frische Daten von diesem Montag zeichnen ein völlig anderes Bild der Profis: Das Vertrauen der Analysten ist unerschüttert.

Von den beobachtenden Experten raten 9 von 10 zum Kauf ("Buy" oder "Strong Buy"). Der Konsens für das Kursziel impliziert ein Aufwärtspotenzial von fast 85 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau. Diese bullische Haltung steht im krassen Gegensatz zur jüngsten Verkaufswelle, die durch makroökonomische Sorgen und eine Abkühlung der KI-Euphorie ausgelöst wurde.

54 Millionen Dollar frisches Kapital

Trotz des Kursrutschs festigte das Unternehmen kurz vor dem Wochenende seine Bilanz. D-Wave bestätigte den erfolgreichen Abschluss der Einlösung öffentlicher Optionsscheine (Warrants).

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  • Kapitalzufluss: Rund 54,6 Millionen Dollar Bruttoerlös durch die Ausübung von 4,7 Millionen Warrants.
  • Cash-Polster: Die Liquidität ist enorm – zum Ende des dritten Quartals lagen bereits über 836 Millionen Dollar in der Kasse.
  • Struktur: Mit dem Delisting der Warrants entfällt der Verkaufsdruck durch Hedging-Geschäfte, was den Weg für eine organische Preisfindung ebnen könnte.

Bewertungshöhenflüge und harte Realität

Doch ist der Optimismus gerechtfertigt? Hier prallen Welten aufeinander. Zwar konnte D-Wave den Umsatz im dritten Quartal im Jahresvergleich um 100 Prozent auf 3,7 Millionen Dollar steigern, doch die Bewertung wirft Fragen auf.

Bei einer Marktkapitalisierung von rund 7,2 Milliarden Dollar sind die Multiplikatoren extrem gedehnt. Eine Quartalsumsatz von unter 4 Millionen Dollar steht einem Milliarden-Börsenwert gegenüber – eine Lücke, die Anleger bei schwindenden Zinssenkungshoffnungen nervös macht. Das plötzliche Platzen der "Quanten-KI-Blase" ist das Szenario, das den Bären in die Karten spielt.

Kampf um die 20-Dollar-Marke

Der Sektor verdaut derzeit die massiven Gewinne vom Jahresanfang. Die Diskrepanz zwischen operativer Skalierung und Börsenwert bleibt das zentrale Risiko.

Anleger starren nun gebannt auf die technische Unterstützung bei 20 Dollar. Hält diese Marke dem Abgabedruck stand? Der nächste große Impuls dürfte von Updates zum "Advantage2"-System kommen. Bis dahin bleibt die spannende Frage: Dient die Analysten-Euphorie als Treibstoff für eine Trendwende oder diktieren die Makro-Sorgen weiter den Kursverlauf?

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