Ein Kursrutsch von über 12 Prozent und panikartige Verkäufe: Die D-Wave Quantum Aktie gerät massiv unter die Räder. Während Anleger noch versuchen, den Absturz vom Donnerstag zu verdauen, sorgt eine brisante Meldung aus der Chefetage für zusätzliche Nervosität. Was treibt das Management dazu, ausgerechnet jetzt Aktien auf den Markt zu werfen?

Insider machen Kasse

Die Volatilität im Sektor erreicht einen neuen Höhepunkt. Nachdem die Aktie gestern bei 20,51 US-Dollar und damit deutlich im Minus schloss, zogen Investoren die Reißleine. Doch das eigentliche Alarmsignal kommt von innen: Finanzvorstand John M. Markovich reichte zeitgleich ein Formular bei der SEC ein, das den geplanten Verkauf von 500.000 Aktien offenlegt.

Besonders beunruhigend ist das Muster, das sich hier abzeichnet. Markovich ist nicht der einzige Top-Manager, der Kasse macht. Die Aktie befindet sich damit klar im Abwärtstrend, verstärkt durch Insider, die ihre Bestände reduzieren.

Folgende Fakten sollten Anleger jetzt kennen:

  • Der Verkäufer: CFO John M. Markovich
  • Das Volumen: 500.000 Aktien stehen zum Verkauf
  • Die Herkunft: Ausübung von Aktienoptionen
  • Der Kontext: Bereits am 11. November stieß CEO Alan Baratz rund 806.288 Anteile ab.

Rote Zahlen in stürmischen Gewässern

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Investoren navigieren durch stürmische Gewässer. Der aggressive Verkaufsdruck fällt zeitlich mit dem Ende der Frist zur Einlösung von Optionsscheinen (Warrants) zusammen, die am Mittwoch auslief. Diese Änderung der Kapitalstruktur sorgt für tektonische Verschiebungen in der Bewertung, da der Markt den Titel nun ohne diesen Überhang neu preist.

Doch wie solide ist das Fundament? Die jüngsten Quartalszahlen zeichnen ein gemischtes Bild. Zwar verdoppelte sich der Umsatz auf rund 3,7 Millionen US-Dollar, doch profitables Wachstum bleibt ein Wunschtraum. Ein Verlust von 0,41 US-Dollar pro Aktie steht in den Büchern. Diese Diskrepanz zwischen Umsatzsprung und anhaltenden Verlusten schafft ein fragiles Umfeld, in dem Insiderverkäufe wie ein Brandbeschleuniger wirken.

Kampf um die 20-Dollar-Marke

Technisch steht der Titel am Abgrund. Der Absturz vom Tageshoch bei 24,00 US-Dollar auf den Schlusskurs von 20,51 US-Dollar spricht eine deutliche Sprache: Die Bären haben die Kontrolle übernommen.

Die psychologisch wichtige Marke von 20,00 US-Dollar fungiert nun als letzte Bastion der Käufer. Hält dieser Boden nicht, droht eine weitere Verkaufswelle, zumal der Bereich zwischen 23 und 24 US-Dollar nun einen massiven Widerstand darstellt. Angesichts der flutenden Menge an Insider-Aktien dürfte die Volatilität hoch bleiben. Anleger müssen sich entscheiden, ob die langfristige Vision die kurzfristigen Risiken noch rechtfertigt.

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