Die Quantencomputing-Aktie, die in den letzten zwölf Monaten um über 1.100 Prozent explodiert ist, zeigt wieder Schwäche. Nach einem kurzen Aufflackern am Montag (+6,89 Prozent) gab der Titel am Dienstag wieder nach und fiel zeitweise um 1,33 Prozent auf 15,62 US-Dollar.

Millionen-Verkauf schürt Zweifel

Ende vergangener Woche sorgte ein Insiderverkauf für Unruhe: Ein Director des Unternehmens stieß über 71.000 Aktien ab - im Wert von rund 1,16 Millionen US-Dollar. Solche Transaktionen werden von Anlegern besonders kritisch beäugt, da sie als Vertrauenssignal der Unternehmensführung interpretiert werden.

Die Marktreaktion war entsprechend nervös. Während manche Beobachter darin lediglich eine normale Portfolio-Anpassung sehen, werten andere den Zeitpunkt als bedenklich. Besonders bitter: Der Verkauf erfolgte nach einer mehrwöchigen Schwächephase, in der die Aktie im vergangenen Monat nur magere 1,80 Prozent zulegen konnte.

Kriegskasse prall gefüllt

Trotz der aktuellen Turbulenzen verfügt D-Wave über eine solide Finanzausstattung. Anfang Juli 2025 sammelte das Unternehmen durch eine Kapitalerhöhung 400 Millionen US-Dollar ein. Der durchschnittliche Ausgabepreis lag bei 15,18 US-Dollar je Aktie.

Die Gesamtliquidität kletterte dadurch auf rund 815 Millionen US-Dollar. Diese Mittel sollen in geplante Übernahmen, die internationale Expansion und neue Entwicklungsprojekte fließen. Ein Fokus liegt auf der strategischen Partnerschaft mit der Yonsei University und der Incheon Metropolitan City in Südkorea zur Erschließung des asiatischen Marktes.

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Bewertung bereitet Kopfzerbrechen

Doch genau hier liegt der Knackpunkt: Die Kapitalerhöhung verwässert die bestehenden Aktien erheblich. Analysten von B. Riley und Cantor Fitzgerald bleiben zwar optimistisch und haben ihre Kursziele sogar angehoben, doch kritische Stimmen mehren sich.

Das hohe Price-to-Sales-Ratio wirft Fragen auf. Wie schnell werden sich Quantencomputing-Technologien tatsächlich kommerziell durchsetzen? Diese Ungewissheit macht eine solide Bewertung der ambitionierten Kursniveaus schwierig.

Technologie-Zweifel nagen

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die eigene Technologie-Positionierung. Die von D-Wave genutzte "Annealing"-Technologie wird von Experten zunehmend kritisch im Vergleich zu Konkurrenzlösungen gesehen. Diese technologischen Fragezeichen erschweren die Einschätzung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob das Unternehmen seine frischen Mittel effektiv einsetzen kann, um diese Zweifel zu entkräften und die Marktposition zu festigen.

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