Die Übernahme von CureVac durch BioNTech steht kurz vor dem Abschluss. Nach Ablauf der ersten Annahmefrist ist klar: Die erforderliche Schwelle wurde überschritten, der Deal ist praktisch in trockenen Tüchern. Für verbliebene Aktionäre läuft die Uhr – bis zum 18. Dezember müssen sie sich entscheiden.

Schwelle deutlich übertroffen

BioNTech hat rund 81,74 Prozent der CureVac-Aktien eingesammelt und damit die Mindestannahmeschwelle von 80 Prozent sicher überschritten. Die beiden deutschen mRNA-Pioniere fusionieren nun zu einem europäischen Schwergewicht im Biotechsektor.

Aktuell läuft die Nachfrist für die verbliebenen Aktionäre:

  • Frist: 18. Dezember 2025
  • Konditionen: Aktientausch gegen BioNTech American Depositary Shares (ADS)
  • Bewertung: Rund 5,46 Dollar je Aktie, abhängig vom aktuellen BioNTech-Kurs

Wer nicht bis zu diesem Stichtag andient, riskiert illiquide Anteile in einem Unternehmen, das wahrscheinlich zeitnah delisted oder im Squeeze-out-Verfahren aus dem Markt gedrängt wird.

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BioNTech-Pipeline stützt Fusionslogik

Die Attraktivität des Deals erhält Rückenwind durch jüngste klinische Fortschritte bei BioNTech. Am 9. Dezember präsentierte das Unternehmen positive Phase-2-Daten für seinen bispezifischen Antikörper Pumitamig bei Triple-negativem Brustkrebs. CureVacs mRNA-Technologie soll künftig diese Onkologie-Programme beschleunigen.

Die Fusion beendet zudem langjährige Rechtsstreitigkeiten zwischen beiden Unternehmen. CureVacs Produktionskapazitäten und Patentportfolio fließen in die BioNTech-Infrastruktur ein, die Barreserven von rund 438 Millionen Euro verstärken das F&E-Budget.

Enge Zeitfenster

Der Kurs von CureVac orientiert sich mittlerweile eng am BioNTech-Aktienkurs und spiegelt das fixierte Tauschverhältnis wider. Der Streubesitz ist auf unter 20 Prozent geschrumpft, die Liquidität entsprechend dünn. Nach dem 18. Dezember dürfte der Handel nahezu zum Erliegen kommen.

Für Aktionäre bleibt eine klare Frage: Annahme des Tauschangebots bis nächsten Mittwoch oder Verkauf über die Börse. Eine eigenständige CureVac-Perspektive existiert faktisch nicht mehr – die Zukunft liegt in den Händen von BioNTech.

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