CureVac Aktie: Begrenzte Hoffnungen?
Die eigenständige Börsengeschichte von CureVac ist faktisch beendet. Nach dem offiziellen Abschluss des Umtauschangebots durch BioNTech handelt die Aktie nicht mehr basierend auf Pipeline-Hoffnungen, sondern hängt fast ausschließlich an den finalen Schritten der Integration. Für die verbliebenen Aktionäre stellt sich jetzt nur noch eine Frage: Wie läuft der unvermeidliche Abschied im Januar ab?
Faktenlage geklärt
Das entscheidende Ereignis liegt bereits einige Tage zurück: Mit dem Ablauf der weiteren Annahmefrist am 18. Dezember hat sich BioNTech rund 86,75 % der ausstehenden CureVac-Anteile gesichert. Diese hohe Annahmequote markiert den formalen Abschluss der Übernahme. Das Unternehmen transformiert sich damit von einer unabhängigen Biotech-Entity zu einer Tochtergesellschaft der Mainzer Immuntherapie-Spezialisten.
Auch operativ wurden bereits Fakten geschaffen. Der Vorstand von CureVac wurde umstrukturiert, wobei ehemalige Mitglieder zurücktraten und durch Führungskräfte von BioNTech ersetzt wurden. Die Kontrolle liegt somit vollständig beim neuen Eigentümer.
Fokus auf Abfindung
Der aktuelle Aktienkurs von 4,31 US-Dollar spiegelt diese neue Realität wider. Die Volatilität, früher ein Markenzeichen des Papiers (Beta von 1,77), weicht einer stabilen Seitwärtsbewegung. Das Handelsgeschehen wird nicht mehr von spekulativen Privatanlegern dominiert, sondern von institutionellen Arbitrage-Fonds, die auf die Differenz zur endgültigen Abfindung spekulieren.
BioNTech hat bereits bestätigt, im Januar 2026 einen Squeeze-out durchzuführen. Dabei werden die verbleibenden Minderheitsaktionäre (die restlichen 13,25 %) gegen eine Barabfindung oder Aktienkompensation zwangsweise aus dem Unternehmen gedrängt.
Wichtige Eckdaten im Überblick:
- Aktueller Kurs: 4,31 USD
- Status: Übernahme vollzogen (effektiv seit 18. Dez.)
- Gesicherte Anteile: ~86,75 %
- Marktkapitalisierung: ca. 957 Mio. USD
- Nächster Schritt: Squeeze-out (Januar 2026)
CureVac ist keine Wette mehr auf zukünftige Impfstofferfolge, sondern eine reine Abwicklungsposition. Mit dem für kommenden Monat angesetzten Squeeze-out und dem anschließenden Delisting verschwindet der Titel endgültig vom Kurszettel. Anleger, die das Papier noch im Depot haben, warten nun auf die formale Umsetzung der Zwangsabfindung im Januar.
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