Das Tauziehen hat ein Ende, die Entscheidung ist gefallen. BioNTech hat sich die Mehrheit an CureVac gesichert und läutet damit unweigerlich das Endspiel für die Tübinger Biotech-Schmiede als eigenständiges Unternehmen ein. Doch für verbliebene Aktionäre beginnt mit dieser Nachricht keineswegs eine ruhige Zeit – im Gegenteil: Wer jetzt nicht handelt, riskiert steuerliche Nachteile und illiquide Titel im Depot.

BioNTech macht den Sack zu

Die Unsicherheit der letzten Wochen ist verflogen. BioNTech gab bekannt, dass die entscheidende Annahmeschwelle von 80 Prozent überschritten wurde. Konkret wurden bis zum Stichtag am 3. Dezember rund 81,74 Prozent aller ausstehenden Anteile angedient – das entspricht über 184 Millionen Aktien. Damit ist das Übernahmeangebot nun rechtlich bindend und bedingungslos. Der Weg für die vollständige Integration der CureVac-Technologie in das BioNTech-Imperium ist damit frei.

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Letzte Chance für Anleger

Für Investoren, die ihre Papiere noch halten, tickt die Uhr. Eine "weitere Annahmefrist" hat sofort begonnen und läuft nur noch bis zum 18. Dezember 2025. In diesem schmalen Zeitfenster können die verbliebenen Stücke noch zu den ursprünglichen Konditionen getauscht werden. Wer jetzt noch investiert ist, sollte dringend das Gespräch mit seiner Depotbank suchen, da sich das Fenster für den geregelten Ausstieg rasant schließt.

Drohendes Delisting und Steuerfalle

Die Aussichten für den verbliebenen Streubesitz verdüstern sich drastisch. BioNTech plant nach Abschluss der Frist eine umfassende Umstrukturierung, die oft in einem Ende des Börsenhandels (Delisting) mündet. Wer seine Anteile über den 18. Dezember hinaus behält, läuft Gefahr, in einer rechtlichen Zwangslage zu landen.

Es drohen illiquide Papiere, ungünstigere Abfindungskonditionen und sogar steuerliche Nachteile. Je nach Struktur des finalen "Squeeze-out" oder der Fusion könnte eine niederländische Quellensteuer von 15 Prozent auf die Abfindung fällig werden. Eine eigenständige Kursfindung findet faktisch nicht mehr statt; die Bewertung hängt nur noch starr am BioNTech-Kurs und dem fixen Umtauschverhältnis.

Der Fokus liegt nun rein auf der administrativen Abwicklung. Clevere Anleger nutzen die aktuelle Nachfrist oder verkaufen direkt über die Börse, um dem drohenden bürokratischen Chaos und der Liquiditätsfalle zu entgehen.

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