Der französische Bankenriese hat gerade einen massiven Aktienrückkauf abgeschlossen - und damit sein eigenes Grundkapital radikal reduziert. 22,9 Millionen eigene Aktien wurden einfach aus dem Verkehr gezogen. Doch was bedeutet dieser drastische Schritt wirklich für Anleger?

Die Fakten des Mega-Rückkaufs

Crédit Agricole griff zwischen dem 1. und 30. Oktober kräftig zu: Für satte 374,4 Millionen Euro kaufte der Finanzkonzern eigene Aktien zurück. Die Bilanz dieser Kapitalmaßnahme ist beeindruckend:

  • Annullierte Aktien: 22.886.191 Stück
  • Anteil am Grundkapital: 0,75%
  • Rückkaufvolumen: 374,4 Millionen Euro
  • Zeitraum: 1. bis 30. Oktober 2025

Der Verwaltungsrat beschloss am 13. November die Annullierung, die am Folgetag umgesetzt wurde. Das Grundkapital schrumpfte damit auf 9,08 Milliarden Euro, aufgeteilt in rund 3,03 Milliarden Aktien.

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Kampf gegen die Verwässerung

Doch warum dieser massive Eingriff? Die Antwort liegt in der internen Mitarbeiterpolitik: Der Rückkauf soll die Verwässerungseffekte einer für 2025 geplanten Kapitalerhöhung ausgleichen - exklusiv für die eigenen Mitarbeiter.

Eine clevere Strategie, die jedoch nicht alle Sorgen zerstreut. Denn trotz der Kapitalmaßnahme kämpft die Aktie seit Ende Oktober mit einem hartnäckigen Abwärtstrend. Die Titel rutschten unter die wichtigen 100- und 200-Tage-Linien - ein technisches Alarmzeichen.

Die andere Seite der Medaille

Kann die fundamentale Stärke den technischen Gegenwind aufwiegen? Seit Jahresbeginn legte die Aktie immerhin 21,88% zu und bietet Anlegern eine verlockende Dividendenrendite von 6,78%.

Der aktuelle RSI von 33,7 deutet zudem auf leicht überverkaufte Bedingungen hin. Steht die Credit Agricole Aktie also vor einer Trendwende - oder ist der Abwärtstrend stärker als jeder Kapitalrückkauf? Die nächsten Handelstage werden es zeigen.

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