Der E-Health-Spezialist operiert seit Ende Juni ohne Börsendruck – doch die Probleme im Kerngeschäft bleiben. Während die strategische Partnerschaft mit CVC Capital Partners neue Spielräume eröffnet, droht das Prestigeprojekt elektronische Patientenakte (ePA) zum Stolperstein zu werden.

Frontalangriff auf die Digitalstrategie

Der Deutsche Hausärzteverband schlägt Alarm: Die ePA, ein zentrales Zukunftsfeld für CompuGroup, steht vor dem Scheitern. Kritikpunkte sind die extrem niedrige Nutzungsrate, mangelhafte Patientenaufklärung und technische Mängel. Für das Unternehmen bedeutet das direkten Druck auf eines seiner wichtigsten Wachstumsfelder.

Kann die nun privat geführte CompuGroup die Digitalisierung des Gesundheitswesens ohne Börsenkapital vorantreiben? Die Hürden sind hoch – die erhofften Impulse aus diesem Segment bleiben vorerst aus.

Neues Kapitel mit CVC

Mit dem Finanzinvestor an Bord hat sich das Spiel grundlegend geändert. Die wichtigsten Weichenstellungen:

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  • Börsenausstieg komplett: Seit 24. Juni nicht mehr im regulierten Markt notiert
  • Machtverteilung: CVC sicherte sich drei Verwaltungsratssitze, die Gründerfamilie behält die Kontrolle
  • Strategischer Fokus: Langfristige Investitionen in Cloud-Software und KI ohne Quartalsdruck
  • Transparenz adé: Keine Ad-hoc-Meldungen oder verpflichtenden Berichte mehr

Das Delisting-Angebot von 22 Euro je Aktie markierte im Mai den Startschuss für diese neue Ära. Doch die Freiheit vom Kapitalmarkt bringt auch neue Herausforderungen mit sich.

Bewährungsprobe für das Management

Die Probleme bei der ePA zeigen: Die Partnerschaft mit CVC ist kein Allheilmittel. Die operative Leistung bleibt unter Beobachtung – besonders die Fähigkeit, Schlüsselprojekte trotz Widerstände durchzusetzen.

Gelingt es nicht, die Akzeptanz der ePA zu steigern, drohen empfindliche Rückschläge im Kerngeschäft. Die nächsten Monate werden zeigen, ob der Börsenausstieg wirklich die erhoffte Wende bringt – oder nur die Probleme hinter verschlossenen Türen verlagert.

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