Commerzbank: Anleihe-Offensive gestartet
Die Commerzbank hat am 17. November 2025 gleich zwei bedeutende Anleihen auf den Markt gebracht. Insgesamt platziert das Frankfurter Institut Papiere im Volumen von einer Milliarde Euro – ein klares Signal der Kapitalmarktstärke.
Doppelschlag am Rentenmarkt
Die erste Emission umfasst vorrangige Schuldverschreibungen ohne Vorzugsstatus (Non-Preferred Senior Notes) über 500 Millionen Euro mit Laufzeit bis 26. November 2030. Besonderheit: Die Commerzbank kann die Anleihe bereits nach vier Jahren vorzeitig kündigen (5NC4-Struktur). Die Papiere werden an der Frankfurter Börse gelistet und sind für institutionelle Investoren mit Mindeststückelung von 100.000 Euro konzipiert.
Parallel dazu koordiniert die Londoner Niederlassung der Commerzbank eine weitere 500-Millionen-Euro-Anleihe – allerdings nicht für sich selbst, sondern für Fresenius Medical Care. Diese festverzinslichen Anleihen laufen bis 24. November 2030 und werden an der Luxemburger Börse gehandelt.
Stabilisierungsmaßnahmen angekündigt
Für beide Emissionen hat die Commerzbank als Stabilisierungskoordinator Kursstützungsmaßnahmen angekündigt. Bis zu 30 Tage nach Ausgabe der Wertpapiere dürfen die beteiligten Banken – darunter BofA Securities, Mizuho Bank und Société Générale – stabilisierend in den Markt eingreifen. Diese Praxis soll den Kurs in der kritischen Anfangsphase stützen.
Was bedeutet dieser Schritt für die Commerzbank? Die simultane Platzierung zweier Großanleihen zeigt die ungebrochene Kapitalmarktzugangsfähigkeit des Instituts. Die Bank agiert dabei sowohl als Emittent eigener Papiere als auch als wichtiger Koordinator für Kundenemissionen.
An der Börse zeigt sich die Aktie nach einem Dämpfer zum Wochenschluss wieder erholt. Seit dem Verlaufstief nahe der 30-Euro-Marke Ende Oktober hat sich der Titel stabilisiert und wichtige technische Widerstände wie die 100-Tage-Linie zurückerobert.
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